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Kurznachrichten für den Markt Reichertshofen

(Reichertshofen, rt)

Zuschüsse für Schützen und Pfarrei + Zukunft der Ampel ungewiss + Neuer Marktstraßen-Fußgängerüberweg + Oberbräu bleibt zu + Metall- und Holzverarbeitung zieht ins Ronnweger Gewerbegebiet + Paarsteg wird renoviert


Zuschüsse für Schützen und Pfarrei

Nur die Hälfte, in diesem Fall 125 Euro, des ansonsten üblichen gemeindlichen Zehn-Prozent-Zuschusses bekommt der Schützenverein Freischütz in Langenbruck für Erdarbeiten am Bogenstand. Der Kulturausschuss hätte allerdings das Begehren ablehnen müssen, da der Antrag dazu erst gestellt wurde, als die Arbeiten bereits gemacht wurden. Laut einem früheren Marktbeschluss muss nämlich die Beantragung vor Beginn der Baumaßnahme erfolgen. Die Höger Pfarrei St. Nikolaus dagegen war rechtzeitig dran und bekommt für einen noch zu pflasternden Weg zum Kriegerdenkmal 250 Euro aus der Gemeindekasse. Beide Beschlüsse fassten die Mitglieder des Ausschusses einstimmig.

Zukunft der Ampel ungewiss

Vom Kulturausschuss in den Bauausschuss verwiesen wurde die Entscheidung über ein akustisches Signal für Sehbehinderte, das an der Ampel an der Ingolstädter Straße angebracht werden sollte, falls die Anlage überhaupt weiterhin bestehen bleibt. Für die Umrüstung lag ein Angebot über 5.000 Euro vor. Nachdem jedoch die vorwiegend von Schulkindern benutzte Ampel unlängst von einem Unbekannten angefahren wurde, würden etwa 7.000 Euro Reparaturen auf die Gemeinde zukommen. Dieser Umstand löste die Frage aus, ob an dortiger Stelle eine Ampel überhaupt notwendig ist oder es nach Verlängerung der Tempo-30-Zone nicht ein Fußgängerüberweg ebenso täte. Die Frage geht jetzt an die Adresse der Schule und danach wird der Sachverhalt im Bauausschuss behandelt.

Neuer Marktstraßen-Fußgängerüberweg

Auf Höhe des Oberbräu und der Eisdiele soll es bald einen Zebrastreifen für Fußgänger geben. Im Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept ist dies bereits als dringend notwendig vorgesehen. Nach eingehender Diskussion votierten die Bauausschussmitglieder einstimmig dafür. Bürgermeister Michael Franken (JWU) wird nun die Förderfähigkeit nachfragen.

Oberbräu bleibt zu

Der bereits seit September des vergangenen Jahres geschlossene Oberbräu wird nicht mehr öffnen, wie auf der jüngsten Bauausschusssitzung bekannt wurde. Jenes Unternehmen, das bislang im Obergeschoss Räume belegte werde in das Erdgeschoss ziehen, so der Gemeindechef. Dies sei nach Schließung des Windener Gasthofs Däuber, des Waldgasthofs St. Kastl und eines weiteren Lokals am Unteren Markt die vierte Gaststätte im Gemeindebereich, die es nicht mehr gebe. „Das ist nicht wünschenswert, aber rein rechtlich kann die Nutzungsänderung nicht abgelehnt werden“, merkte Bürgermeister Michael Franken (JWU) dazu an.

Metall- und Holzverarbeitung zieht ins Ronnweger Gewerbegebiet

Ein Betrieb für Metall- und Holzverarbeitung will auf einem 3.000 Quadratmeter großen Fläche eine 42,5 mal 20,7 Meter große Halle bauen. Die zweigeschossigen Halle wird nach Gewerken getrennt. Sieben Beschäftigte würden dort wochentags und am Samstag-Vormittag ihrer Arbeit nachgehen, war im Bauausschuss zu hören.

Paarsteg wird renoviert

Im kommenden Mai soll der Paarsteg renoviert werden. Die Arbeitsaufträge dazu wurden kürzlich an die günstigsten Anbieter vergeben.

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