Bürgerversammlung - kein Interesse?
(Rohrbach, wk)
Noch nicht einmal 40 Personen waren in den großen Saal des Gasthauses "Alter Wirt" zur Bürgerversammlung für Rohrbach und Ottersried gekommen und wenn man die 9 Gemeinderäte, den Bürgermeister und den Geschäftsleiter der Gemeinde davon abzieht, verbleiben gerade einmal 25 interessierte Bürger, die gekommen waren, den Jahresbericht von Bürgermeister Peter Keck zu hören.
Nun kann entschuldigend gesagt werden, dass das Fußballspiel von Bayern München im DFB-Halbfinale für viele wichtiger war als die Kommunmalpolitik, aber dass trotzdem so wenige Bürgerinnen und Bürger kamen, war schon ernüchternd, und von der geringen Frauenquote mit 5 Damen erst recht. Bürgermeister Peter Keck hatte einen umfangreichen Vortrag ausgearbeitet, der auch in Papierform zum Mitlesen und Mitnehmen ausgelegt war und der ab heute auch als pdf-download auf der Homeppage der Gemeinde vorhanden ist. Doch die Papierform oder digitale Form im Internet ersetzt natürlich nicht die zusätzlichen Erläuterungen, die Peter Keck im Rahmen seines Berichtes gab. Außerdem besteht nur im Saal die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Doch auch damit war es nicht weit her, denn nach dem vom Bürgermeister flott vorgetragenen Bericht, der insgesamt mit den Berichten aus den Projektgruppen gut zwei Stunden in Anspruch nahm, kam nur eine Frage zum Unterhalt von Feld- und Waldwegen, nämlich weshalb diese eigentlich immer geteert sein müssten und ob Teer wirklich die wirtschaftlichste Lösung sei.
Neben vielen Zahlen über Einwohner- und Schülerentwicklung, Steueraufkommen, Baumaßnahmen, Spielplätzen, Ferienpass "Rohrbazi", geplanten Maßnahmen (wie restlicher Hochwasserschutz, Kanalsanierung, Breitbandnetz, Rathauserweiterung, Autobahnbrücken, Radwege) sprach der Bürgermeister auch die Wasserversorgung, die Zukunft der Feuerwehr und die Arbeit der Projektgruppen an. Für die Berichte der Projektgruppe "Senioren und Menschen mit Behinderung" überließ er das Mikrofon der Seniorenbeauftragten Elfi Schmid und Herbert Folger für die Projektgruppe "Kultur, Freizeit, Vereine, Tourismus".
Seniorenbeauftragte Elfi Schmid Kulturbeauftragter Herbert Folger
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.