Prinz Chaos II in der FreienPrivatZone Pfaffenhofen
(Pfaffenhofen, mh)Prinz Chaos II in der FreienPrivatZone Pfaffenhofen
Manfred „Mensch“ Mayer, Stadrat, Imker, Lehrer, Künstler und Menschenfreund, hatte seine privaten Gefilde wieder einmal für ein sehr intimes Konzert geöffnet. Liedermacher und Alternativ-Schloss-mit-Park-Besitzer Prinz Chaos II. konnte erneut als Gast von einer respektablen Zuschauerzahl begrüßt werden.
Nach einem nachmittäglichen Besuch des Interkulturgartens war der Prinz in bester Plauderlaune. Wie es sich für einen Liedermacher seines Kalibers gehört, er arbeitet mit Legenden wie Konstatin Wecker und Franz Josef Degenhardt, der ihn in die rote Bruderschaft der Sänger erhob, kam er ganz nebenbei zur Sache.
Der gedankenlose Umgang mit der Natur, grenzenloser Konsumterror, die Gleichgültigkeit im Alltag, er erzählt Geschichten die sanft, aber bestimmt wachrütteln. Da gibt es nichts zum mitklatschen, aber auch nichts zu beweinen, eher zu besinnen, was sich aus der manchmal rebellischen Jugend, zu erinnern lohnt. Der Prinz ist eher der Hofnarr, der mutig, seiner Rolle entsprechend, die Wahrheiten aussprechen darf. Er ist die NULL im Tarot und er entscheidet wo das Komma gesetzt wird, was der Wert des Wortes ist, er sagt wie Merlin, das der König krank ist, so krank wie sein Land.
Absurdes und Schönes, Geschichten von Anarchie und Revolution, Prinz Chaos II. alias Florian Ernst Kirner gehört zu den nachwachsenden Rohstoffen, aus denen die Helden der Poesie gebaut werden. Er hat seine Person zur Marke ausgebaut, besitzt ein eigens Schloß in Südthüringen das er als Wohnprojekt und Ort für verschiedenste Kulturfestivals ausgebaut hat. All seine Umtriebe zu beschreiben, würde den Bericht über dieses intime Gastspiel in Pfaffenhofen sprengen. Da war einer da, der etwas zu sagen und zu singen hat, ein durchaus sympathischer Zeitgenosse, der es versteht seine Gäste mitzureißen und wachzurütteln. Vielleicht kommt er ja mal zu einem Freiluftkonzert in den Interkulturgarten auf dem alten Bunkergelände oder die Kulturabteilung der Stadt bucht ihn für ein Liedermachertreffen. Danke für den nachdenklichen Abend und die guten Schwingungen.
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