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Spatenstich für die Langenbrucker Aussegnungshalle

(Langenbruck, rt)

 

Der offizielle „Erste Spatenstich“ für die neue Langenbrucker Aussegnungsstätte ist am heutigen Vormittag von den Vertretern der Gemeinde, allen voran Bürgermeister Michael Franken (JWU), dem Architekten und dem beauftragten Bauunternehmer gemacht worden. In einem halben Jahr soll das Bauwerk fertig sein, zumindest den derzeitigen Plänen nach.

Am Montag, 18. April, geht’s richtig los. Dann beginnen die Bauarbeiten für das dann rund 80 Quadratmeter große Gebäude, das praktisch direkt neben dem bisherigen Leichenhaus einen Platz gefunden hat. Einschließlich des Glockenturms wird das Bauwerk mit klassischem Satteldach etwa zehn Meter in die Höhe ragen. „Wenn es gut läuft, ist Allerheiligen alles fertig, das wäre ideal“, sagte Franken zum zeitlichen Ablauf. Auf sechs Monate wird gegenwärtig die Bauzeit geschätzt.
Die bisherige Aufbahrungsstätte werde natürlich erst abgerissen, wenn die in Betrieb sei.

Mit der Gemeindeverwaltung, dem Architekten Florian Schweiger und dem Bauunternehmer Roland Hirsch abgesprochen ist auch die Regelung bei Beerdigungen während der Bauphase. Die Arbeiten werden in diesem Fall unterbrochen oder auf den nächsten Tag verlegt. Die Gesamtkosten für die Aussegnungsstätte betragen 420.000 Euro (ohne das noch umstrittene Kunstwerk für den Innenraum). Die reinen Baukosten inklusive der Außenarbeiten belaufen sich auf 320.000 Euro. Im Jahr 2008 war erstmals darüber gesprochen worden, ob das Langenbrucker Leichenhaus saniert oder neu gebaut werden soll. 2014 beschloss der Gemeinderat dann den Neubau. „Wir haben uns lange Gedanken gemacht, bis wir zu dieser Entscheidung gekommen sind“, so Franken. Doch alleine der behindertengerechte Zugang mit Toilette hätte ungefähr 150.000 Euro verschlungen. Ein Gesamtumbau sei damals auf bis zu 400.000 Euro kalkuliert worden. Die von Laien oftmals als hoch eingeschätzten Baukosten erklärte Architekt Schweiger insbesondere damit, dass das Gebäude mit sogenannter Vorhalle freigespannt mit einem darauf liegenden Dach sei.
 

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