Marktgemeinde stellt Container für Realschule zur Verfügung
(Au/Hallertau, sia/hal)
Hoch erfreut zeigen sich Landrat Josef Hauner und Bürgermeister Karl Ecker über die Entscheidung, die der Marktgemeinderat Au in nichtöffentlicher Sitzung einstimmig getroffen hat: Um den Kindern auch während der noch andauernden Umbauphase der einstigen Auer Mittelschule zur Realschule Hallertau von Anfang an einen Start vor Ort zu ermöglichen, will der Markt Au eine Containeranlage vor der Auer Grundschule errichten.
Sie soll zwei Klassenzimmer und einen Mehrzweckraum umfassen und rund 200.000 Euro kosten. Außerdem werden Räume für die Lehrkräfte und das Sekretariat der Realschule in der Grundschule Au zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug erbittet der Markt Au, Räumlichkeiten in der neuen Realschule nutzen zu können, wenn die geplante Generalsanierung der Grundschule Au durchgeführt wird.
Der Unterricht in der neuen Realschule soll zu Beginn des kommenden Schuljahres starten, allerdings sind die Bauarbeiten an der vom Landkreis hierfür übernommenen Auer Mittelschule so umfangreich, dass sie nicht bis zum Ende der Sommerferien erledigt werden können. Der Architekt geht davon aus, dass der Umbau bis zum Mai 2017 abgeschlossen sein wird. Das bedeutet ein Übergangsjahr für die Realschule, in dem improvisiert werden muss. Im Gespräch war bisher auch die Unterbringung der Holledauer Realschüler in der Freisinger Realschule. Bürgermeister Karl Ecker und Landrat Josef Hauner sind sich aber sicher, dass es für Schüler und Eltern besser ist, wenn die Kinder von Anfang an in Au zur Schule gehen können und ihnen die Fahrt nach Freising erspart werden kann.
Der Vorschlag, für ein Jahr Container aufzustellen, war eingehend mit der Leitung der Realschule Freising und dem Kultusministerium diskutiert worden. Beide hatten bereits im Vorfeld ihr Einverständnis mit dieser Lösung signalisiert.
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