Badespaß wird teurer

Für die kommende Badesaison werden die Badegäste des Städtischen Freibads mit höheren Eintrittspreisen rechnen müssen. Wie in der jüngsten Stadtratssitzung beschlossen, ist eine Anpassung der Entgelte aufgrund steigender Personal- und Sachkosten notwendig.

Nach Berichterstattung über den Sachverhalt wurde auf Vorschlag des Verwaltungsrates des Stadtunternehmens Mainburg beschlossen, dass die Tarife für die Benutzung des Freibades am Sportplatz aufgrund der allgemeinen Kostensteigerung im Personal- und Sachbereich mit Beginn der Badesaison 2016 geändert werden.
Das Gebührensystem des Städtischen Freibads bedürfe ohnehin einer Entrümpelung, wie es Thomas Kastner (CSU) formulierte. Der ermäßigte Eintritt ab 17 Uhr oder Förderkarten, etwa für Grundschüler, sollten bald schon der Vergangenheit angehören.
„Dann sollten wir aber einen qualitativen Mehrwert im Bad schaffen, damit sich die Erhöhung der Eintrittsgelder auch rechtfertigt“ lautete auf der anderen Seite die Forderung von Werner Maier (FW).
Das sich in den Gebühreneinnahmen bzw. Eintrittsaufkommen eventuell ergebende laufende Defizit des Freibadbetriebes gleicht die Stadt ab dem Wirtschaftsjahr 2016 bis zur Höhe von jährlich 250. 000 € ohne Anspruch auf Rückerstattung aus. Gleichzeitig ist der Vertrag über die Verlustübernahme zwischen der Stadt Mainburg und dem Stadtunternehmen entsprechend zu ändern, wie Bürgermeister Reiser (SLU) in seiner Beschlussrede verkündete.