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Red Bull schlägt sich wacker, während andere bayrische Teams wanken

(Pfaffenhofen, hal)

Es ist bisher eine durchwachsene Saison für die Teams aus Bayern in der Deutschen Eishockey Liga. Bloß acht Spieltage bleiben und viele Mannschaften brauchen eine große Leistungssteigerung für das Saisonende, in einem Jahr, das schon viele Überraschungen sah. Viele Klubs suchen noch immer nach ihrer starken Form aus der vergangenen Saison und der Ausgang ist alles andere als leicht vorauszusagen. Viele Klubs sind, was die Punkte betrifft, ziemlich gleichauf.

 

Wenden wir uns zuerst einer der größten Enttäuschungen der bisherigen Saison zu: Der ERC Ingolstadt holte 2013/14 den Titel und im letzten Jahr waren sie Vizemeister, und nun schmoren die Panther an Tabellenplatz 11. Eine Saison zum Vergessen für den Klub. Einer der Gründe hierfür ist sicher ihre miserable Bilanz in Verlängerungen: 0-7. Das Team schaffte es in dieser Saison nie, richtig in Schwung zu geraten. Die vergangenen Erfolge des Teams beruhten auf einer starken Defensivleistung, welche sie in dieser Saison selten zeigen konnten. Der österreichische Trainer Emanuel Viveiros hat sicher viele Fragen zu beantworten. Einer der Titelfavoriten vor Saisonbeginn hat nun seine letzten drei Spiele verloren, zwei davon in der Verlängerung. Am nächsten Spieltag geht es nach Krefeld, wo es gegen den Tabellenletzten, die Penguins geht. Ein Spiel von enormer Wichtigkeit für beide Mannschaften. Beide Teams brauchen einen Sieg. Die Panther werden auf eine starke Leistung von Petr Taticek hoffen, ihrem DEL Spieler der letzten Woche.

 

Dahingegen erfuhr der EHC München 2016 einen großen Aufwind. Das Team holte 9 Siege in diesem Jahr allein, sodass sie trotz eines schwachen Saisonauftakts (Verletzungspech und schwache Form) es trotzdem geschafft haben, die Tabelle hinaufzusteigen. 26 Siege aus 44 Spielen ist eine beeindruckende Bilanz für eine Mannschaft, die sich in den letzten Jahren recht schwer tat. Zurzeit hält das Team den 3. Platz und es ist zu hoffen, dass sie ihre starke Form auch in die Play-offs übertragen werden können. Wie schon erwähnt, Red Bull hatte über die ganze DEL-Saison Probleme mit Verletzungen. Unter den Ausfällen waren auch der Stammtorhüter und Deutsche Nationalspieler Danny aus den Birken so wie der Topgefährliche Stürmer Steve Pinizzotto. Aber das Team hat es geschafft, diese Probleme zu überstehen, und sieht nun einem erfolgreichen Saisonende entgegen, wo alles möglich ist. Alle Spieler sind wieder fit und der EHC München könnte eine gute Außenseiterwette sein, für all jene, die an Sportwetten im Internet interessiert sind.

 

Die Straubing Tigers sind zurzeit an Tabellenplatz 8 zu finden. Ihr Trainer Larry Mitchell, der das Team Ende 2014 übernommen hatte und vorher ihre Rivalen, die Augsburger Panther, betreut hat, kämpft zurzeit gegen einen Formeinbruch der Mannschaft an, nach einem wahrlich beeindruckenden Auftakt in die Saison. Nach sechs Siegen in Folge zeigte die Mannschaft eine durchwachsene Leistung und sitzt nun in der Tabellenmitte fest. Ihr letztes Spiel gegen die Iserlohn Roosters hat die Mannschaft verloren. Ihr Starspieler in dieser Saison ist Steven Zalewski, er erzielte bisher 13 Tore und 20 Assists. Die Tiger werden auf ihn hoffen müssen, um die Play-offs zu erreichen. Betway bietet eine 2.30/1 Quote für einen Sieg der Tiger gegen die Düsseldorfer EG am nächsten Spieltag an.

 

Für die Augsburger Panther scheint diese Saison ein Jahr der Konsolidierung zu sein und nicht der großen Erfolge. Elf Kanadier sind in der Mannschaft und das Team hat im Vergleich zum Vorjahr auch einen fast komplett neuen Kader. Trotz dieser Probleme haben sie sich wacker geschlagen. Ungeachtet ihres schwachen 12. Platzes haben sie einen gewaltigen 15 Punkte Vorsprung vor ihrem nächsten Verfolger, den Schwenninger Wild Wings.

 

Das letzte Viertel der Saison steht vor uns und alles ist noch offen. Eine unberechenbare Saison, in der sicher noch einige Überraschungen auf uns warten. Wer am Ende die Nase vorn haben wird, kann keiner sagen.

 

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