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Feuerwehr gut aufgestellt

(Pörnbach, rt)

Ludwig Bengl (l.) wurde als langjähriger Feuerwehr-Vereinsvorstand, und zwar ist er das seit 1996, von Kommandant Konrad Mauermayr im Nachgang zur Ehrung des Landkreises im vergangenen Jahr ausgezeichnet.


Weiterhin gut aufgestellt ist die Pörnbacher Feuerwehr, wie sich auf deren heutiger Jahreshauptversammlung im Gasthof Bogenrieder zeigte. Die Einsätze hielten sich im Rahmen des Durchschnitts der vergangenen Jahre und die Zahl der aktiven Feuerwehrleute hält sich nun schon bereits seit 2012 praktisch die Waage.

 

 

„Wir stehen gut da“, meinte Kommandant Mauermayr mit Blick auf die in der Statistik ausgewiesenen 45 Aktiven, darunter übrigens zwei Frauen. Die Wehr sei zu 28 Einsätzen gerufen worden, wovon unter anderem acht Brände und 13 Technische Hilfeleistungen waren. Insgesamt seien damit 343 Einsatzstunden zusammengekommen. In besonderer Erinnerung blieb dabei ein Verkehrsunfall im Oktober, bei dem ein Toter zu beklagen war oder auch der Wiesenbrand nahe Puch im Anfang Juli. Im vergangenen Jahr sind nach Angaben Mauermayrs elf Hauptübungen und fünf Atemschutzübungen durchgeführt worden. Dazu neun Übungen für das Leistungsabzeichen „Wasser“ und die Anwenderschulung für den Digitalfunk. Für das Jahr 2016 stehen bei den Pörnbacher Feuerwehrlern noch etliche Aufgaben an, beispielsweise der Erwerb des Leistungsabzeichens THL, ein Atemschutz-Notfalltraining oder auch die Gasschulung bei der ESB.

 


 

Jugendwart Florian Bengl kann sich über sechs Jugendliche in der Jugendfeuerwehr freuen. Die Nachwuchstruppe hat im vergangenen Jahr 20 Übungen zu verschiedenen Themengebieten abgeleistet. Neun erfolgreiche Teilnehmer gab es beim Wissenstest, davon erhielten zwei die Auszeichnung in Gold.
 

 

Kassenwartin Michaela Schmeller legte eine ausgeglichene Bilanz vor und wurde ebenso wie die Vorstandschaft insgesamt einstimmig entlastet.

 

 

Für den Feuerwehrverein berichtete Ludwig Bengl von zehn Vorstandssitzungen und etlichen weiteren Tätigkeiten. Im laufenden Jahr wird der Umbau des „Florians-Stüberl“ wohl einen großen Zeitposten einnehmen.

Einen hohen Ausbildungsstandard und eine hervorragende Zusammenarbeit bescheinigte Pörnbachs Bürgermeister Helmut Bergwinkel (FUW) der Freiwilligen Feuerwehr. Die seit dem 1. Januar bestehende gemeinsame Alarmierung der Pucher und Pörnbacher Wehr sei zukunftsweisend.

Kreisbrandinspektor Willi Kellerer merkte an, dass Einsätze und Geselligkeit das Fundament des Zusammenhalts der Feuerwehrler seien. Dass die Pörnbacher Wehr mit dem Feuerwehr-Bedarfsplan, der mit sehr viel Arbeit verbunden sei, schon sehr viel weiter als so manche andere Kommune sei, hob er besonders hervor.

Die Zusammenalarmierung mit der Pucher Feuerwehr, deren Aktive im Laufe des Jahres auch eine Ausbildung als Atemschutzgeräteträger bekämen, bezeichnete Kellerer als „einen wichtigen Schritt für die ganze Gemeinde.“ Die Tagesalarmsicherheit (dies bedeutet, dass auch tagsüber genügend Einsatzkräfte für den Ernstfall zur Verfügung stehen) könne mehr und mehr nur in Zusammenarbeit mit den Ortsteilfeuerwehren gewährleistet werden.

 

Robert Katzer (l.) ist seit über 40 Jahren im Feuerwehrdienst und erhielt deswegen eine Anerkennung von der Gemeinde durch Bürgermeister Bergwinkel (Mitte) und Konrad Mauermayr.

 

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