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Hochwasserschutz wird fortgesetzt

(Rohrbach, wk)

Wenn auch die größten Maßnahmen zum Hochwasserschutz an der Ilm im Ortsbereich Rohrbach abgeschlossen sind, gibt es doch immer noch kleinere Projekte, die den Hochwasserschutz optimieren können. So plant das Wasserwirtschaftsamt die Freibordsicherung entlang des Altwasserarms der Ilm im Bereich des Wiesenwegs, doch ein kleines Stückchen bis zur Bahnhofstraße fällt nicht in diese Maßnahme.

Foto: Archiv wk
Bürgermeister Peter Keck hat deshalb seinen Gemeinderatskollegen auf der letzten Sitzung des Gremiums vorgeschlagen, dieses kleine Stückchen Ilm (43 Meter) zusammen mit den Sanierungsarbeiten des Wasserwirtschaftsamtes durchzuführen, die bereits im Februar beginnen sollen. Wegen des starken Bewuchses und großflächiger Unterspülungen sowie erheblicher Biberschäden bis in die Anliegergrundstücke hinein müssen beidseitig der Ilm Bäume gefällt und zwei bis drei Reihen Flussbausteine zur Ufersicherung eingebracht werden. Die Gesamtkosten liegen bei gut 31.500 Euro. Diesem Antrag konnten alle Gemeinderäte voll zustimmen.
Ein anderes Wasserthema war die Wasserförderung aus den Grundwasserbrunnen 4 und 5. Hier hatte das Landratsamt kurz vor Weihnachten die Erlaubnis bis zum 31.12.2020 verlängert, aber mit der Einschränkung auf 380.000 m³ statt bisher 500.000. Da der Gemeinderat ein Erkundungsprogramm für neue Trinkwasserbrunnen verabschiedet hatte, ist eine ursprünglich geplante Erweiterung des Wasserschutzgebietes an den jetzigen Brunnen derzeit nicht erforderlich und wird vorerst zurückgestellt.
Und nicht nur Trinkwasser, auch Regenwasser spielte auf der Sitzung eine Rolle, denn die Regenwasserkanäle in den Ortsteilen sind nur zum Teil erfasst und noch nicht digitalisiert. Daher wurde der Antrag der Verwaltung angenommen, dem Ingenieurbüro Wipflerplan den Auftrag zur vollständigen Überarbeitung und Erfassung der Regenwasserbestandspläne zu erteilen, Kostenpunkt rund 16.000 Euro. Dabei sollen fehlende Regenwasserkanäle und –schächte ermittelt und die Daten einheitlich in der Datenbank des Abwasserzweckverbandes „Mittleres Ilmtal“ eingearbeitet werden.
Wenn auch Personalien in der öffentlichen Gemeinderatssitzung normalerweise nicht behandelt werden, so war die Vorstellung von Beate Schilling als neue Kämmereileiterin doch ein Punkt in der Sitzung. Sie übernimmt als neue Mitarbeiterin den Posten ihres inzwischen aus Gesundheitsgründen ausgeschiedenen Vorgängers Alexander Helfer. Sie wurde damit zugleich ab Februar als Betriebsleiterin der Wasserversorgung „Waaler Gruppe“ bestellt. Und ein weiterer Personalpunkt war die Bestellung der IT-Fachkraft Harald Deuschl als EDV-Beauftragter, auch als Nachfolger von Alexander Helfer, der bisher diese Position wahrgenommen hatte.
 

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