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Nicht jeder Antrag kommt durch

(Rohrbach, wk)

Dem Bauausschuss der Gemeinde lagen viele Bauvoranfragen und Bauanträge vor, die von den Mitgliedern bei einer Besichtigungstour vor Ort diskutiert und entschieden wurden, dabei führten in einigen Fällen die Bedenken der Ausschussmitglieder und der Verwaltung zur Ablehnung der Anträge, andere wiederum wurden befürwortet, so dass sich einige Bauwillige daran machen können, einen formellen Bauantrag zu stellen.
So war es denn auch im Gewerbegebiet, wo ein junger Firmennachfolger den väterlichen Betrieb erweitern und den Altbestand abreißen möchte. Auf einem Teil des Grundstücks soll eine Betriebsleiterwohnung in einem neuen Gebäude entstehen, obwohl bereits ein kleines Gebäude so genutzt werden könnte, aber von der Mutter bewohnt wird; außerdem dient ein Teil des kleinen Häuschens auch als Büro und Aufenthaltsraum für Mitarbeiter. Da im Gewerbegebiet in anderen Fällen auch bei Betriebsgebäuden eine Wohnung als Betriebsleiterwohnung zugelassen ist, haben sich in einigen Fällen aus einer inzwischen mehrere Wohnungen entwickelt. Doch das sei Sache der Bauaufsicht des Landkreises. Dem Antragsteller wurde jedenfalls die Zustimmung der Gemeinde vorab mündlich zugesichert. Auch in einem weiteren Fall stimmte der Ausschuss dem Antrag auf Abriss eines Gebäudeteiles im Edenthalweg sowie einem um einige Meter versetzten Neubau zu, da auch die Nachbarn damit keine Probleme hatten.

Anders erging es einer Bauvoranfrage in der Perusastraße, die bereits schon einmal auf der Tagesordnung gestanden hatte und da schon abgelehnt wurde. Nun wollte ein neuer Bauherr auf einem steilen Gelände ein Mehrfamilienhaus bauen mit fünf von früher geplanten acht Wohneinheiten. Doch auch dieses Mal scheiterte die Bauvoranfrage wegen des zu massigen Gebäudes. Anders sah es dann wieder im neuen Baugebiet Schelmengrund aus, wo bereits von der Gemeinde in Abweichung des Bebauungsplans Einfamilienhäuser mit einer statt Doppelhäusern beschlossen waren. Abweichend hiervon waren die Ausschussmitglieder aber mit der eingereichten Bauvoranfrage, die von den bisherigen Planungen abweicht, einverstanden mit zwei Einzelhäusern mit der Einschränkung, dass nur eine Wohnung zulässig sei.
Der nächste Besichtigungsstoppp war in Waal wegen einer geplanten Hinterbebauung, die von den Ausschussmitgliedern akzeptiert wurde, da alle notwendigen Voraussetzungen gegeben waren. Beim nächsten Ortstermin in Fahlenbach wurde auf Anregung von Helmut Schalk und Helmut Weich am Friedhof ein Behindertenparkplatz gleich beim behindertengerechten Friedhofseingang festgelegt sowie an der Hauptstraße vor der Bäckerei Elfinger eine maximale Parkzeit von einer Stunde für die Parkplätze, denn Pendler blockieren häufig diese Parkplätze, da die gegenüberliegenden Parkplätze auf maximal vier Stunden begrenzt sind. Und da alle Ausschussmitglieder in Fahlenbach vor Ort waren, wurde auch über eine Abdeckung der Pergola beim Gemeinschaftshaus und eine zusätzliche Straßenlaterne bei der Kirche entschieden.

 

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