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Erfolgreiche Projektgruppen

(Rohrbach, wk)


Im Rahmen der letzten Jahressitzung des Gemeinderates geben die Beauftragten für „Jugend und Familie“, “ Senioren und Menschen mit Behinderung“ sowie der Projektgruppenleiter „Energie“ turnusmäßig einen Überblick über die Arbeit ihrer Projektgruppen. Jörg Mittermaier berichtete über die Projektgruppe Jugend & Familie, Elfriede Schmid über die Senioren & Menschen mit Behinderung und Dr. Patrick Schweißthal über die Projektgruppe Energie.


Jörg Mittermaier (Foto: Archiv wk)

Jörg Mittermaier berichtete, dass das Projekt Jugend & Familie mit über 20 interessierten Bürgern und vielen Themen startete, so dass sich die Gruppe entschloss, Untergruppen zu bilden, die sich ein bestimmtes Thema vornehmen. So wurden zum einen die Spielplätze untersucht und bei den Plätzen mit Mängeln versucht Abhilfe zu schaffen. Für den Spielplatz in Waal kümmerte sich die Gruppe um neue Spielgeräte, führte Verhandlungen mit Herstellern und konnte so mit Hilfe der Gemeinde neue Geräte aufbauen lassen, ebenso in Fahlenbach. Außerdem soll ein Spielplatzkonzept angepackt werden, das die Wünsche der Eltern und auch Bedürfnisse der Kinder berücksichtigt. Für den Jugendtreff „Lets Fetz“ wurde ein Raumkonzept umgesetzt und die Einrichtung unter dem Kindergarten „Sternschnuppe“ optisch aufgewertet mit frischen Farben, neuen Möbeln, einer Musikanlage und einem neuen Kühlschrank. Außerdem wurden PC´s als Spende angekündigt sowie die Unterstützung durch eine Sozialpädagogin bei der Erstellung eines Konzepts für die Jugendarbeit im „Lets Fetz“.


Elfriede Schmid (Foto: Archiv wk)

Elfriede Schmid konnte auch Erfreuliches berichten. Zum einen wurde im Rathaus ein Seniorenbüro eingerichtet, das für Beratungen zur Verfügung steht. Doch die Beratung wird nicht mehr zu bestimmten Zeiten angeboten, sondern nach Bedarf. Außerdem soll die Beratung nicht als reines Schreibbüro fungieren, sondern die Menschen sollen bedarfsgerecht und umfassend begleitet werden. Als weiteren Erfolg sieht Elfriede Schmid die Ausweisung von Behindertenparkplätzen am Rathaus, beim „Alten Wirt“, beim Friedhof und der Kirche. Weniger erfolgreich waren die Angebote „Hopfenkranz binden“ und Spielenachmittage und wurden deshalb eingestellt. Einen großen Erfolg konnte die Projektgruppe mit ihrem umfangreichen Konzept zum alten- und behindertengerechten Nahverkehr erzielen. Obwohl Rohrbach mit seinem Bahnhof eine gute Verbindung besitzt, ist das Angebot für mobilitätseingeschänkte und ältere Menschen weniger attraktiv. Entwickelt wurden ein Konzept mit einem 50/50-Taxi, die Nutzung des Gemeindebusses, ein Car-Sharing-Modell und die Nutzung des Rufbusses aus Pfaffenhofen. Alle vier Säulen sollen alten und behinderten Menschen helfen, mobiler zu werden. Beim 50/50-Taxi könnten sich die Berechtigten einen Gutschein für Fahrten zum Arzt, Einkäufe oder Besuche bei der Gemeinde zu 50 Prozent des Preises kaufen, mit dem das Taxi bezahlt wird. Die Gemeinde würde dann die restlichen Kosten tragen. Der Pfaffenhofener Rufbus könnte nach telefonischer Voranmeldung dienstags und samstags während der Markttage fahren und der Gemeindebus könnte für Gruppenausflüge oder für Fahrten zu Veranstaltungen genutzt werden. Dieses Gesamtkonzept soll mit im Leaderprogramm des Landkreises aufgenommen werden und Rohrbach sollte als Pilotprojekt genutzt werden.
Dr. Patrick Schweißthal berichtete, dass die Projektgruppe sich mit langfristig wirkenden Themen wie Energienutzung und –Einsparung befasst, die Gemeindeverwaltung bei speziellen Fragestellungen berät, wie die Erneuerung der Heizung im Schulgebäude oder die Windkraftplanung, und ein Konzept zum möglichen Ausbau der Solarenergienutzung entwickeln will, da aktuell ein Antrag in der Verwaltung zur Errichtung eines Solarparks an der Autobahn vorliegt.
Bürgermeister Peter Keck und der Gemeinderat dankten den Projektgruppenleitern und ihren Teams für die bisher tolle geleistete Arbeit und Erfolge.
 

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