Wissenswertes über das Räuchern
(Au, cg)
Zu einem sehr interessanten Vortrag von Kräuterpädagogin Isabella Fischer über den uralten Brauch des Räucherns lud der Pfarrgemeinderat Au vorgestern in das Pfarrheim ein. 17 Frauen ließen es sich nicht entgehen, allerlei Wissenswertes über die richtige Technik und den Sinn des Räucherns zu erfahren.
Zuerst vermittelte die Kräuterpädagogin aus Tegernbach zahlreiche Informationen über die Geschichte des Wohnung Ausräucherns, das bereits seit dem Mittelalter praktiziert wird und damals eine wichtige Rolle innehatte. Es diente zur Reinigung, nicht nur der Wohnung sondern auch der Seele der Menschen. Die Energien der Räume konnten dadurch beeinflusst werden. Auch heute ist bekannt, welch wichtige Bedeutung der Geruch auf den Menschen hat, er kann Erinnerungen wecken, Wohlbefinden auslösen, entspannen und sogar heilen.
Zum Räuchern benötigt man 4 Utensilien: Ein Gefäß, Sand, glühende Kohle und das Räucherobjekt. Das können verschiedenste Harze sein, wie Weihrauch, Tanne, Fichte oder Wacholder. Jedes mit seiner besonderen Wirkungsweise. aber auch Bernstein, Kopal, Damar oder Styrax, ebenso wie getrocknete Pflanzen, Gräser, Tees oder auch Bienenwachs.
Die verschiedenen Räucherobjekte wurden in einer Schale unter den Zuschauern herumgereicht, jeder konnte probieren, welcher Geruch einem am besten zusagt. Dazu gab es auch noch die fachmännische Erklärung, zu welchem Zweck welcher Ausgangsstoff am besten geeignet ist.
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