Zusatzkonzert „1+“: Heinrich-Schütz-Ensemble in der Spitalkirche
(Pfaffenhofen, hal)Weihnachtliche A-cappella-Chormusik präsentiert die Stadt Pfaffenhofen in einem Zusatzkonzert „1+“ in der Reihe ihrer Rathauskonzerte: Am Nikolaustag, 6. Dezember, gastiert das vielfach preisgekrönte Heinrich-Schütz-Ensemble Vornbach in Pfaffenhofen.
Für dieses Chorkonzert gelten allerdings gleich mehrere Ausnahmen: Es findet nicht im Rathaus, sondern in der Spitalkirche am Oberen Hauptplatz statt und Beginn ist bereits um 18 Uhr. Das Konzert ist auch nicht im Abonnement der Rathauskonzerte enthalten. Karten zu je 15 Euro (ermäßigt 8,50 Euro) gibt es im Vorverkauf ausschließlich im Bürgerbüro im Rathaus.
Kaum ein anderer biblischer Text steht so sehr für die Vorfreude auf die festliche Weihnachtszeit wie das „Magnificat“, also die Lobpreisung Gottes durch Maria. Das Magnificat des estnischen Komponisten Urmas Sisak steht im Zentrum des Abends, an dem der Chor des Heinrich-Schütz-Ensembles Vornbach die Gäste musikalisch auf die bevorstehenden Feiertage einstimmt. Das berühmte Stundengebet wird in der Spitalkirche thematisch eingerahmt von weiteren adventlichen Kompositionen und überlieferten Stücken, die – mal jubilierend, mal meditativ – voller Zuversicht von der nahen Ankunft des Herrn künden.
Gegründet wurde das Heinrich-Schütz-Ensemble Vornbach 1992 von Martin Steidler, Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik und Theater München. Aus der Liebe zur Musik seines Namensgebers Heinrich Schütz entspringt das musikalische Spektrum des Ensembles, es umfasst aber gleichfalls alle wichtigen a-cappella- und chorsymphonischen Werke zwischen Renaissance und Gegenwart. Zahlreiche Konzertreisen führten das mehr als 30-köpfige Ensemble nach Ost-, Süd- und Nordeuropa sowie nach Südamerika.
Vielfältige Auszeichnungen, erste Preise bei internationalen Chorwettbewerben sowie den E.ON-Bayern-Kulturpreis 2008 kann das Heinrich-Schütz-Ensemble für sich und seine werktreuen Interpretationen verbuchen. 2013 erschien die A-cappella-CD „Friede auf Erden“ bei FARAO.
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