Lesung: 3. Auflage von Reinhard Haipliks „Pfaffenhofen unterm Hakenkreuz“
(Pfaffenhofen, hal)
Lesung und Signierstunde - Reinhard Haipliks Buch „Pfaffenhofen unterm Hakenkreuz“ sorgte bei seinem Erscheinen im Jahr 2003 für Aufsehen. Die zweite Auflage 2005 war schnell vergriffen. Jetzt erscheint das Buch überarbeitet und ergänzt in der dritten Auflage. Herausgegeben von der Stadt Pfaffenhofen, ist das 440 Seiten starke Hardcover ab dem 26. November zum Preis von 19,95 Euro im örtlichen Buchhandel und im Bürgerbüro im Rathaus erhältlich.
Bereits am Mittwoch, 25. November um 19.30 Uhr stellt Reinhard Haiplik sein Buch allen Interessierten in einer öffentlichen Lesung im Festsaal des Rathauses vor. Moderiert wird der Abend von Stadtjurist Florian Erdle. Direkt im Anschluss kann man das neue Buch auch erwerben und vom Autor signieren lassen.
Mit seinem Buch leistet Reinhard Haiplik einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit Pfaffenhofens. Seine Recherchen bildeten auch die Grundlage für das neue Denkmal am Haus der Begegnung für die Opfer des Nationalsozialismus.
In der Neuauflage seines Buches widmet der Heimatforscher ein ganz neues Kapitel „Opfer des Holocaust – Einzelschicksale von ermordeten Pfaffenhofenern“ den Bürgern, die teils Jahrzehnte in Pfaffenhofen lebten und Opfer des Holocaust wurden. Gründlich überarbeitet hat er die Kapitel über Hitlers berüchtigte Sondergerichte und über Landkreisbürger, die von alliierten Militärgerichten verurteilt wurden. Bisher unveröffentlichtes Fotomaterial aus dem Pfaffenhofener Stadtarchiv verleiht dem Geschriebenen eine visuelle Untermalung und hilft dem Leser sich jetzt noch besser das damalige Pfaffenhofen vorzustellen.
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