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Tourismustag in Pfaffenhofen

(Pfaffenhofen, wk)


Zum dritten Tourismustag hatte erstmals das kreiseigene Kommunalunternehmen Strukturentwicklung (KUS) ins Hotel ALEA in Pfaffenhofen geladen und Vertreter der Tourismusbranche, Gästeführer, Hotel- und Gaststättenvertreter und Kommunalpolitiker zeigten reges Interesse. Drei Referate waren vorgesehen, über Qualitätsmessung der Kundenzufriedenheit, Onlinekommunikation und Fahrradtourismus. Für Landrat Martin Wolf wichtige Themen, das es mit dem Tourismus in der Region aufwärts geht.

 

Landrat Martin Wolf                                      KUS-Mitarbeiterin Svenja Trzcinski
Die dem Landrat vorliegenden Zahlen zeigen, dass es seit 2011/2012 stetig aufwärts geht, in einem Jahr seien die Übernachtungen sogar um 10 Prozent gestiegen, das sei der größte Wert in Oberbayern gewesen, so Wolf. Die derzeitigen Steigerungsraten seien dagegen mit 2 bis 2 Prozent recht moderat. Doch der Landkreis habe in den letzten Jahren mit einigen Highlights gewonnen, so der Wasserski-Park in Geisenfeld oder der Kletterpark mit Baumhotels in Jetzendorf. Aber auch wenn viele Menschen beim Tourismus automatisch an Zugspitze, die großen Seen oder das Oktoberfest denken, sei der Landkreis für Fahrradtouristen eigentlich ideal, nicht so sehr für Mountainbiker, sondern eher für die „normalen“ Radler. Und auch die Qualität des gastronomischen Angebots habe sich in den letzten Jahren deutlich erhöht, ebenso die online-Buchungen.
Svenja Trzcinski vom KUS gab vor den Referaten einen kurzen Überblick über die Themen des Abends und das Kommunalunternehmen sowie die Aktivitäten des KUS auf Messen und sonstigen Veranstaltungen und verwies auch auf die aktuellen Broschüren und den Internetauftritt (www.kus-pfaffenhofen.de).

 

Elisabeth Hiltermann                                         Thomas Gruber
Über Qualität und dessen Messung sowie Kundenzufriedenheit und –bindung referierte Elisabeth Hiltermann. Sie verwies darauf, dass mehr Individualität bei der Kundenbetreuung wichtig sei statt normale Standardprogramme. Nur wenn auf die Wünsche der Kunden eingegangen werde, habe man Gäste, die auch gern wieder kommen würden. Über Internetauftritte und –nutzung referierte Hotelberater Thomas Gruber, auch über Fehler, die Unternehmen mit ihrer Homepage machen können. Auch die Bewertung der Unternehmen durch die Gäste über verschiedene Bewertungsplattformen sollten die Tourismusunternehmen akzeptieren. Gruber gab aber auch Tipps wie die Unternehmen sich besser zum Beispiel auch in den sozialen Medien präsentieren können. Dass der Landkreis nach Meinung von Landrat Wolf für Fahrradtouristen gut geeignet sei, war eine gute Vorlage für die Vertreterin des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club), Gabriele Irrek, die beim Radurlaub einen ungebrochenen Trend nach oben sieht. Sie verwies auf die vom ADFC erarbeiteten und an Hotels vergebenen Qualitätssiegel, auf die zertifizierten Radwege mit Beschilderung in Deutschland, die beliebtesten Radl-Regionen und auf die Informationsmöglichkeiten für Radtouristen beim ADFC.

 

Gabriele Irrek                                                   KUS-Vorstand Johannes Hofner


Der Abend klang aus mit einem Imbiss auf der Dachterrasse des neuen Hotels, den die Gäste für einen Erfahrungs- und Informationsaustausch nutzten. 

Anm.: Vielleicht wird ja unsere Region wirklich einmal als die „Toscana Bayerns“ von den Touristen wahrgenommen, was sie ja eigentlich aufgrund ihrer sanften Hügellandschaft und Hopfenfelder ist.
 

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