Übung im Vollschutz
(Baar-Ebenhausen, rt)Fotos: Feuerwehr Reichertshofen / Lehner
Mehrere Feuerwehrleute aus dem Landkreis Pfaffenhofen haben am gestrigen Samstag ein Übungsszenario beendet mit dem sie für den Ernstfall in besonderen Chemikalien-Schutzanzügen an der GSB Anlage für Sonderabfallentsorgung in Baar-Ebenhausen trainiert haben. Mit dabei auch war auch die Reichertshofener Wehr.
„Wie bereits im letzten Jahr, so wurde auch dieses Jahr wieder an zwei hintereinander folgenden Samstagen in der GSB in Ebenhausen der Ernstfall geübt“, teilte dazu der Reichertshofener Feuerwehrkommandant Jürgen Lehner mit. Mit insgesamt vier unterschiedlichen Szenarien seien die Übungslagen vorbereitet worden.
Den ganzen Körper schützende Chemikalienschutzanzüge und der sogenannten Dekon-P Anhänger zur Dekontamination von Personen seien dabei verwendet worden. Die Leitung haben die Kreisbrandmeister Johann Rottler, zuständig für Gefahrgut, CSA-Ausbildung und Messkonzept, Bernhard Mayer, örtlich für Wolnzach und Rohrbach verantwortlich, sowie Roland Seemüller der für die Stadt Pfaffenhofen, den vorbeugenden Brandschutz, für Werkfeuerwehren und Brandmeldeanlagen zuständig ist, übernommen.
Am ersten Übungssamstag waren die Feuerwehren aus Wolnzach, Geisenfeld und Pfaffenhofen beteiligt. Am zweiten Übungssamstag kamen die Feuerwehren aus Ebenhausen und abermals Pfaffenhofen. „Gestartet wurde mit einem theoretischen Teil, eine Einweisung für alle Geräteträger und Einsatzkräfte im Chemikalienschutzeinsatz durch die Kollegen von der Werkfeuerwehr GSB“, so Lehner. Danach seien verschiedene Einsatzlagen wie etwa ein Unfall in einem Labor, ein Unfall beim Transport in einen Lkw, ein Unfall mit einem Gabelstapler und eine Leckage an einer Leitung mit Gefahrstoff durchgespielt worden.
„Die Feuerwehr Reichertshofen ergänzte diese Übungen durch den Dekon-P Anhänger und um die Einsatzkräfte“, so Lehner. Aufgaben der Reichertshofener Feuerwehrler war es, die „verletzten“ Personen, die bei der Übung gerettet wurden, zu dekontaminieren.
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