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Bengl und Katzer ausgezeichnet

(Pörnbach, rt)

Robert Katzer (3. v.l.) wurde am heutigen Abend für seine 40-jährige aktive Dienstzeit, Ludwig Bengl (4. v.l.) für seine 19-jährige Tätigkeit als Erster Vorsitzender des Pörnbacher Feuerwehrvereins geehrt. Gratuliert dazu haben (v.l.) Pörnbachs Vizebürgermeister Ludwig Mayr, Kreisbrandmeister Klaus Reiter, Kommandant Konrad Mauermayr, Kreisbrandrat Armin Wiesbeck und Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf.

 

Namens des Freistaates Bayern und im Auftrag von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat dem Feuerwehrmann Robert Katzer im Rahmen einer Feierstunde Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf (CSU) das goldene Ehrenzeichen verliehen. Ludwig Bengls Tätigkeit als langjähriger Vorsitzender des Feuerwehrvereins wurde vom Landkreischef mit einer Dankurkunde gewürdigt. Die „Feuerwehrehrung Mitte“ fand am heutigen Abend im Rohrbacher „Alten Wirt“ statt.

Wolf dankte den aktiven Feuerwehrleuten für ihre herausragenden Leistungen über Jahrzehnte hinweg. Katzer gehört bereits seit 40 Jahren der Pörnbacher Freiwilligen Feuerwehr an. Bengl ist seit 1996 und damit seit 19 Jahren Vorsitzender des Feuerwehrvereines in der Gemeinde. Glückwünsche dazu kamen auch von Kreisbrandrat Armin Wiesbeck, der den beiden Floriansjüngern gleichfalls für ihren Einsatz zum Wohl der Bevölkerung des Landkreises dankte. Auch Pörnbachs Zweiter Bürgermeister Ludwig Mayr (FUW) sprach den Dank der Gemeinde für deren Verdienste aus.

 

 

Wiesbeck betonte, dass „die Feuerwehr das Ehrenamt ist, das Menschenleben rettet.“ Momentan sei die Zahl der Feuerwehrleute stabil, doch auf lange Sicht bestehe die Gefahr, „dass wir einmal nicht mehr genügend Einsatzkräfte haben.“ Der Kreisbrandrat rief deshalb dazu auf, auch Frauen in denaktiven Dienst einzubinden, die Jugendarbeit zu intensivieren und auch Nebeneinsteiger für den aktiven Feuerwehrdienst zu gewinnen.

 


Erstmals werden heuer auch Personen geehrt, die im Hintergrund von Hilfs- und Rettungsorganisationen wichtige Aufgaben übernehmen. „Es war uns wichtig, auch diese Personen besonders hervorzuheben und zu würdigen, da deren Leistungen und deren Engagement oftmals nicht so wahrgenommen werden wie das der Aktiven“, sagte der Landrat. Beide Rollen, sowohl Aktive wie Funktionäre, seien gleich wichtig. Wolf: „Ohne das Eine funktioniert das Andere nicht. Wir brauchen die Vorsitzenden, wir brauchen die Kassiere und Schriftführer und wir brauchen die stillen Helferinnen und Helfer. Wir brauchen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten und wir brauchen ihre Hilfsbereitschaft und Empathie.“

Wolf anerkannte die hervorragende Arbeit der Feuerwehren im Landkreis mit lobenden Worten. „Unsere Feuerwehren sind gut gerüstet und verfügen über einen hohen Ausbildungsstand. Dies hat sich wieder bei verschiedenen Einsätzen das letzte Jahr über gezeigt.“
Bis Ende September wurden die Wehren heuer im Landkreis bereits zu 141 Brandeinsätzen, 707 technischen Hilfeleistungen, 34 Sicherheitswachen und 135 sonstigen Einsätze gerufen. „Auch in diesem Jahr gab es wieder viele größere Brände, zu denen die Feuerwehren ausrücken mussten“, resümierte Wolf. So habe es etwa im vergangenen Juli den Brand einer etwa ein Hektar großen Feldfläche zwischen Gambach und dem Pörnbacher Ortsteil Puch gegeben, der den Einsatzkräften viel abverlangt habe.

Insgesamt gab es bei der „Feuerwehrehrung Mitte“ zehn goldene und 16 silberne Ehrenzeichen für 40-jährige beziehungsweise 25-jährige aktive Dienstzeit sowie vier Auszeichnungen für langjährig ehrenamtlich im Hintergrund tätige Angehörige von Hilfs- und Rettungsorganisationen aus Pörnbach, Rohrbach, Wolnzach, Baar-Ebenhausen und Hohenwart.

 


 

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