Versuchte Selbsttötung bei Langenbruck
(Langenbruck, rt)Symbolfoto: Raths
Am gestrigen Abend kam es auf der Autobahn in Höhe der Anschlussstelle Langenbruck zu einem besonderen Polizeieinsatz. Ein Mann war dort vermutlich in Absicht, sich selbst zu töten, zu Fuß auf der Fahrbahn unterwegs und ist dabei dann tatsächlich von einem Fahrzeug angefahren worden.
Kurz nach 22 Uhr ist der 51-jährige Mann zunächst mit seinem Pkw der Marke VW auf der Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs gewesen und hielt ohne erkennbaren Grund kurz vor Langenbruck auf dem Seitenstreifen an. Daraufhin stieg der Mann aus seinem Fahrzeug aus und ging auf der Autobahn entgegen der Fahrtrichtung. Ein auf dem rechten Fahrstreifen fahrender Lkw-Fahrer erkannte wegen der Dunkelheit den Mann erst im letzten Moment und konnte mit seinem Lkw auf den mittleren Fahrstreifen ausweichen. Trotz dieses Ausweichmanövers wurde der Mann von dem Lkw gestreift und stürzte daraufhin auf die Fahrbahn.
Der 51-Jährige ist dabei glücklicherweise nur leicht verletzt worden und konnte durch zwei nachfolgende Pkw-Fahrer, die sofort angehalten hatten, hinter die Schutzplanke in Sicherheit gebracht werden. Der 47-jährige, unverletzt gebliebene Lkw-Fahrer aus Polen hielt ebenfalls an und konnte vor Ort von den herbeigerufenen Polizeibeamten zum Unfallhergang befragt werden.
Anhand seiner Angaben zum Unfallhergang sowie weiterer polizeilicher Umfeldermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass sich der 51-jährige Mann umbringen wollte. Aus diesem Grund wurde der Mann wegen akuter Selbstgefährdung durch die Polizeibeamten in ein Ingolstädter Krankenhaus eingewiesen. Der beteiligte Lkw-Fahrer konnte nach der Unfallaufnahme seine Fahrt in Richtung Nürnberg fortsetzen. An seinem Lkw entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro.
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