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Staatsminister Brunner zu Besuch in Nandlstadt

(Nandlstadt, sia)

 

Ein Schuss Gelassenheit, Bescheidenheit und ein Stück Hoffnung, so kann die Zukunft gemeistert werden. Dieses Geheimrezept verriet Staatminister Helmut Brunner bei seinem Besuch auf dem Nandlstädter Hopfenfest. Zuvor trug er sich noch im Rathaus ins Gästebuch ein, allerdings machte da der Füller nicht ganz mit.
Bürgermeister Jakob Hartl und der gesamte Marktgemeinderat begrüßten den Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, als er eine halbe Stunde später als vorgesehen, am Rathaus vorfuhr. Alles war perfekt vorbereitet, das Gästebuch und das Jubiläumsbuch des Marktes Nandlstadt lagen bereit. Leider kein goldenes Buch, sondern nur ein Gästebuch, merkte Bürgermeister Hartl noch scherzhaft an, schließlich gehöre Nandlstadt zur nördlichen Holledau, also zur „armen“ Holledau. Als Helmut Brunner mit seinem Grußwort fast fertig war, ging auf einmal der Füller nicht mehr. Gut das der Kugelschreiber einer Pressekollegin daneben auf einem Tischchen lag. Kurzerhand lieh ihn sich der Bürgermeister aus und reichte ihn Helmut Brunner als Ersatz. Der Minister nahm es mit Humor und schrieb halt dann die letzten drei Worte mit einem ganz normalen Kugelschreiber.

 


Bei seiner Festrede in der Hopfenhalle gratulierte Helmut Brunner persönlich und im Namen der bayrischen Staatsregierung zum 1200. Geburtstag des Marktes. Auch der Ministerpräsident Horst Seehofer, den er an diesem Abend vertrat, hatte ihn gebeten seine Glückwünsche zu überbringen. Als Ingolstädter wisse er wie zutreffend der Slogan ist: „ Nandlstadt ist keine Stadt, aber keine Stadt ist wie Nandlstadt. Staatsminister Brunner habe aber ebenso einen Bezug zur Hallertau, versicherte er. Sein Bruder sei früher immer zum Hopfenzupfen in die Hallertau gekommen um sein Studium zu finanzieren, damals habe man aber noch mit der Hand gezupft.
Brunner lobte den Fleiß, die Heimatverbundenheit, die Innovationskraft und Offenheit für Neues, alles Eigenschaften, die die Menschen in der Holledau besitzen. Dies seien gute Voraussetzungen, um Herausforderungen offensiv anzugehen. Er erinnerte aber auch in Dankbarkeit an die Generationen, die Dies alles aufgebaut haben. Ehrfurcht vor dem was wir erreicht und täglich auf dem Teller haben. Aber vor uns liegen ebenfalls große Herausforderungen: „Unsere Kinder werden in einer deutlich anderen Welt groß als wir in der Nachkriegsgeneration. Geben wir den jungen Menschen geistigen Proviant, Werte und Heimat mit auf den Weg. Gemeinsam anpacken, damit die kommenden Generationen in unserem Land sagen können: Es ist ein Glück, in Bayern zu leben – und ein ganz besonderes, in Nandlstadt daheim zu sein.“

 

 

 

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