Es lebe die bairische Sprache
(Pfaffenhofen, rt)"De Holledauer Zuagroastn"
„Boarisch gret, gsunga und aufgspuit“ - mit diesem Titel für den Volksmusik- und Mundartabend ist eigentlich schon alles gesagt, was die beiden Veranstaltungen im Pfaffenhofener Naturfreundeheim kennzeichnete. Am Samstagabend und am Sonntagnachmittag des vergangen Wochenendes sind in den dortigen Saal insgesamt mehr als 200 Zuhörer gekommen.
Die Mundartsprecher Katharina Radlmeier, Albert Lönner, Simpert Witti, Gerhard Walter und Uschi Kufer, die auch als Moderatorin fungierte, unterhielten das Publikum mit bayerischen Reimen und Geschichten wie dies mit originaler Volksmusik „De Holledauer Zuagroastn“, „De Lechau-Muse“, „Da Schyren-Dreig’sang“ sowie Carolin Frei mit ihrer Harfe taten.
Organisatorin Uschi Kufer
„Da Eintritt kost deswegen nix“ erklärte Kufer, da ja auch jene Menschen zum Hörgenuss kommen sollten, die sich hohe Eintrittsgelder zu Veranstaltungen nicht leisten könnten. Das Statement kam bei den vielen Stammgästen gut an und wurde mit einem entsprechenden Beifall anschließend auch gewürdigt. Etwas enttäuschend für Kufer war die Tatsache, dass sich – wieder einmal – niemand aus der Pfaffenhofener Lokalpolitik zu diesem geselligen Beisammensein sehen ließ. Dies tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch und es ging auch schon los mit der gut drei Stunden dauernden Unterhaltung, die auf den Förderverein Bairische Sprache und Dialekte zurückgeht. Kufer wies in ihrer Pausenmoderation dann noch insbesondere darauf hin, bei aller sprachlichen Vielfalt und Mehrsprachigkeit an den Schulen die bairische Sprache nicht zu vernachlässigen.
Schyren Dreig'sang
Carolin Frey
Die Riege der Mundartsprecher
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