Hopfenduft im Hopfenmuseum

Der intensive Duft des Hopfens zog heute durch das Museum, weil an drei Wochenenden das Ehepaar Katharina und Erhard Gagger aus Meilenhofen vor Ort zeigte, wie man Hopfenkränze flechten kann. Über dreißig hatte Katharina Gagger bereits zu Hause vorbereitet und war während der ganzen Tages damit beschäftigt Kränze zu binden und den Besuchern zu erklären.

 
Denn das Museum hatte wie immer wieder viele Besuchergruppen aus allen Regionen, selbst aus Tirol, die am Stand der Gaggers gleich am Eingang stehen blieben und der Arbeit zuschauten (und natürlich auch einige Kränze mit nach Hause nahmen). Das Ehepaar Gagger selbst kommt zwar aus Hopfenfamilien, doch beide hatten selbst keine eigenen Hopfenfelder. Erhard Gagger war früher als Angestellter beim Hopfenpflanzerverband in Wolnzach beschäftigt, hatte also nur indirekt mit Hopfenaufzucht und Ernte zu tun; wie auch seine Frau Katharina kennt er die Arbeit im Hopfen nur aus der Zeit auf dem elterlichen Hof. Von Besuchern wurden viele Fragen zum Hopfen beantwortet, so war zu hören, dass zwar die Ernte in diesem Jahr geringer ausfallen wird, doch Probleme mit der Roten Spinne hatten die Hallertauer Hopfenbauern nicht, ganz im Gegensatz zu ihren Kollegen im Gebiet um Spalt in Franken.