Brandanschlag Winden: Spürhund hat angeschlagen

Noch am gestrigen Vormittag ist ein speziell ausgebildeter Brandmittel-Spürhund nach dem Feuer auf dem Gelände des früheren Gasthofes Däuber eingesetzt worden, um nach Hinweisen auf eine Straftat zu suchen. Das Tier mit der feinen Nase wurde offenbar fündig. Doch was es genau gefunden hat, muss erst noch im Polizei-Labor ermittelt werden.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord auf Nachfrage unserer Zeitung in der heutigen Mittagszeit mitteilte, hat am Tatort ein Brandmittel-Spürhund angeschlagen. Die speziell ausgebildeten Tiere sind besonders gut dazu geeignet, Ausdunstungen brennbarer Flüssigkeiten an Brandorten aufzuspüren. Die daraufhin entnommenen Proben befänden sich derzeit im Bayerischen Landeskriminalamt in München zur weiteren Untersuchung, so der Polizeisprecher.

Ob es sich allerdings tatsächlich etwa um Brandbeschleuniger handle - wie das von verschiedenen Medien bereits berichtet wurde -, das könne zuverlässig erst nach der chemischen Analyse gesagt werden. Die Brandermittler bleiben weiterhin auf dem abgesperrten Gelände der künftigen Asylbewerberunterkunft. Wann der Tatort wieder freigegeben wird, konnte der Polizeisprecher zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen.