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Viel Sonne, doch wenig Pferde beim Ulrichsfest

(Oberlauterbach , rt)

 

Diesmal war das Ulrichsfest in Oberlauterbach ein wenig anders als im Vorjahr. So ist wegen Kanalbauarbeiten der Kirchenzug ausgefallen und es waren deutlich weniger Pferde und Kutschen vertreten. Nichtsdestotrotz war es wieder sehr feierlich und mehrere Hundert Gläubige nahmen am Gottesdienst vor dem Michlbauernhof teil.

Nachdem die Fußwallfahrer aus Rottenegg, Niederlauterbauch und Gebrontshausen kurz vorher angekommen waren, zelebrierte Ortspfarrer Thomas Schießl die Meßfeier nach der Begrüßung durch Pfarrgemeinderat Martin Schöttl-Pichlmaier.

 

Pfarrer Thomas Schießl

Der Geistliche segnete traditionell zunächst jedoch im Beisein der Kommunionkinder die Pferde, Reiter und Kutscher. Das ging diesmal recht zügig, denn es waren weitaus weniger Teilnehmer mit ihren Pferden gekommen, als das im vorigen Jahr der Fall war; Schätzungen aus dem Publikum dazu reichten von einem Viertel bis die Hälfte. Dies würde bedeuten, dass es nur knapp über zwanzig Tiere gewesen sein dürften. Im Jahr 2014 waren es nämlich 48. Stark vertreten war wieder der Haflinger-Hof Günthner aus Eichstätt mit etlichen dieser schönen Tiere.

 

Fußwallfahrer aus Rottenegg

Pferdekenner vermuteten, dass es eher an den Reitern lag, die die Hitze scheuten. Den Pferden, so deren Meinung, hätte sie wohl eher wenig ausgemacht. Musikalisch würdig umrahmt wurde das Fest zu Ehren des Heiligen Wendelin, dem Patron der Hirten und Herden, Schäfer und Bauern, des Viehs und des Naturschutzes, vom Liederkranz Niederlauterbach unter Leitung von Patricia Hofmann und den Lauterbacher Bruchpiloten.

 

Patricia Hofmann, Chorleiterin
 

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