Frühling in Bayern war zu nass
(Au, cg)
Am vergangenen Sonntag ging der meteorologische Frühling 2015 zu Ende. In Bayern fällt das Resümee sehr unterschiedlich aus, so wurde die deutschlandweit niedrigste Temperatur in Oberstdorf am 7. März mit -10,6° gemessen, während Kitzingen am 12. Mai mit 31,2° die zweithöchste Temperatur verzeichnete.
Alles in allem hatte Bayern ein vergleichsweise kühles Frühjahr, hatte relativ wenig Sonnenschein (540 Stunden) und war das niederschlagreichste (223l/qm) Bundesland Deutschlands. Dabei fielen im Stau der Alpen 150% Regen des Solls, während in Unterfranken nur ein Drittel des Solls erreicht wurde. Südostbayern war das sonnenärmste Gebiet Deutschlands, Kreuth am Tegernsee der regenreichste Ort.
Damit stellt sich Bayern gegen den Deutschland Trend, denn das Wetter im Frühjahr 2015 war, wie das im Vorjahr, deutschlandweit recht warm, sonnenreich und zu trocken. Dabei gab es vor allem in der Mitte Deutschlands große Trockenheit, im Süden und Norden dagegen reichlich Niederschlag.
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