Almuth-Rönner-Inklusionspreis 2015 wird heuer erstmals vergeben
(Pfaffenhofen, hal)
Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) Pfaffenhofen vergibt 2015 erstmalig den Almuth-Rönner-Inklusionspreis. Dieser Preis wurde 2014 ins Leben gerufen und soll Institutionen und Einzelpersonen aus dem Landkreis Pfaffenhofen, die die Lebenssituation von Menschen mit seelischer Behinderung verbessern, beispielhaft würdigen und anerkennen.
Almuth Rönner, die mit nur 54 Jahren 2014 verstorben ist, hat sich auf vielen Ebenen vor allem im Landkreis, aber auch darüber hinaus in bayern- und bundesweiten Gremien für das gleichwertige Miteinander auf Augenhöhe von Menschen mit seelischen Problemen, von Fachpersonal und Ärzten in psychiatrischen Einrichtungen und Angehörigen eingesetzt. Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Bezug auf Inklusion war ihr dabei ein besonders wichtiges Anliegen.
Der Preis ist mit 300 € dotiert und kann für Maßnahmen verwendet werden, die noch nicht öffentlich gefördert werden. Eine Jury aus Vertretern der PSAG Pfaffenhofen entscheidet über die Preisvergabe. Die Übergabe des Preises ist im Herbst 2015 geplant im Rahmen einer Veranstaltung zum Tag der seelischen Gesundheit.
Kriterien des Almuth-Rönner-Inklusionspreises sind vor allem das Fördern des Miteinanders von Menschen mit und ohne seelischer Behinderung in verschiedenen Lebensbereichen und die besondere Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenslagen; wichtig dabei ist auch der regionale Bezug.
Näheres erfahren Sie bei Brigitte Beckenbauer vom Landratsamt, Sachgebiet Gesundheitsamt, Krankenhausstr. 70, Tel. 08441 27-1412 oder per Mail brigitte.beckenbauer@landratsamt-paf.de. Bewerbungsunterlagen können dort angefordert und Bewerbungen bis zum 15.07.2015 eingereicht werden.
Wer kann sich bewerben?
Institutionen, Träger und Einzelpersonen mit Sitz in Stadt und Landkreis Pfaffenhofen, die die Lebenssituation und Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit seelischer Behinderung verbessern, die beispielhaft und innovativ Inklusion fördern und leben. Neben der eigenen Bewerbung gibt es auch die Möglichkeit, Menschen oder Projekte vorzuschlagen.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.