Bürgerversammlung Rudelzhausen
(Rudelzhausen, cg)
Bei der 3. und letzten Bürgerversammlung der Gemeinde Rudelzhausen, diesmal im Gasthof Festner Busch, waren neben mehreren Gemeinderäten nur gut zwei Dutzend Rudelzhauser Bürger gekommen. Bürgermeister Konrad Schikaneder sah dies als gutes Zeichen, weil es dann anscheinend nicht viele Beanstandungen gäbe.
Bevor man Fragen und Wünsche ausprechen durfte, kam zuerst Frau Waltraud Kempf vom Wasserwirtschaftsamt München zum Thema "Dichtungsprüfung der privaten Grundstücksentwässerungsanlagen (GEA)" zu Wort. Gerade in Rudelzhausen sei dies ein wichtiges Thema, da man hier 65% Fremdwasser , das in die Kläranlage gelangt, festgestellt hat. Dieses tritt durch undichte Leitungen in die Abwasserleitungen ein und kommt so zur Kläranlage, was diese unnötig belastet und die Reinigungsleistung mindert. Dies wiederum führe zu Gewässerverunreinigungen. 2/3 der gemeindlichen Rohrleitungen seien bereits saniert, so dass man annehmen kann, dass ein Großteil des Fremdwassers aus Privatleitungen komme. Geprüft werden sollen alle 20 Jahre allerdings nur die Leitungen im Erdreich, nicht die im Haus. Man könne dies durch eine Kanalkamera oder durch Druckluft überprüfen lassen. Die Hausbesitzer können sich wegen geeigneter Firmen an die Gemeinde wenden.
Nach einem durchaus erfreulichen Überblick des Bürgermeisters über die Situation in der Gemeinde mit ihren 3423 Einwohnern, die Kinderbetreuung, Schulen, Investitionen und Finanzlage erwähnte er auch die sehr erfreulich niedrige Arbeitslosenquote von unter 1%. Über die Umgehungsstrasse von Enzelhausen könne er noch nichts Neues berichten, die Unterlagen lägen noch bei der Regierung von Oberbayern.
Bei den abschließenden Fragen der Bürger ging es um erwünschte Straßensanierungen (Hinzing), parkende Autos auf der Volksfestwiese, die immer wieder leidige Hundekotdiskussion sowie das zugeparkte Kriegerdenkmal.
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