„Wer kennt wen?“ und „historisch neu interpretiert“: 2 Ausstellungseröffnungen zum Thema „150 Jahre Fotografie in Pfaffenhofen“
(Pfaffenhofen, hal)
Die Ausstellungsreihe „150 Jahre Fotografie in Pfaffenhofen“ ist komplett: Nachdem die Ausstellung „In Szene gesetzt“ im Pfaffenhofener Rathaus bereits seit dem 16. April läuft, wurden am Wochenende nun die beiden weiteren Ausstellungen eröffnet: „Wer kennt wen?“ heißt die Frage bei der Fotoschau in der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung und „Historisch neu interpretiert“ lautet das Thema im Kreativquartier Alte Kämmerei.
Stadtrat und Heimatforscher Reinhard Haiplik gab am Freitagabend eine Einführung in die Ausstellung „Wer kennt wen?“, bei der Stadtarchivar Andreas Sauer die Besucher um Hilfe bei der Recherchearbeit bittet: Die Personen, Szenen, Vereinsfeiern usw., die hier gezeigt werden, sind bisher nicht identifiziert. Eine ähnliche Ausstellung hatte es bereits im vergangenen Jahr mit Fotos aus den 20-er Jahren gegeben, und da die jetzt ausgestellten Bilder aus den 50-er bis 70-er Jahren stammen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass alteingesessene Pfaffenhofener hier jemanden oder etwas wiedererkennen, ungleich höher.
Die Ausstellung „Wer kennt wen?“ in der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung ist noch bis zum 17. Mai zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr sowie Samstag/Sonntag/Feiertag von 10 bis 18 Uhr
Am Samstagabend folgte dann die dritte Vernissage in der Reihe historischer Fotografie im Kreativquartier Alte Kämmerei an der Frauenstraße 36. Unter dem Titel „historisch neu interpretiert“ läuft hier eine Gruppenausstellung, an der sich 14 Pfaffenhofener Fotografen beteiligt haben – etliche bekannte, aber auch einige unbekanntere und jüngere Fotografen. Es sind dies Philipp Baganz, Fabian Baudisch, Sebastian Daschner, Clemens Fehringer, Manfred Habl, Frank Heinig, Christoph Höchtl & Agnes Ponschab, Manfred Leeb, Anton Ritzer, Moritz Klemm, Nils Nikolai, Carine Raskin-Sander, Klaus Tutsch und Heribert Wasshuber.
Sie alle waren aufgerufen historische Fotos aus dem Fundus des Stadtarchivs neu zu interpretieren. Die Ergebnisse sind ebenso spannend wie unterschiedlich, wie auch der städtische Kulturmanager Sebastian Daschner bei der Eröffnung erklärte: „Es ist interessant zu sehen, wie sich was verändert hat.“ Insgesamt ist eine sehenswerte Mischung entstanden, bei der neben künstlerischen Neuinterpretationen auch eher dokumentarisch anmutende Szenen oder Neuinszenierungen aus der „alten“ Perspektive zu finden sind.
Die Ausstellung „historisch neu interpretiert“ ist noch bis einschließlich 10. Mai, im Kreativquartier Alte Kämmerei zu folgenden Zeiten zu sehen: Montag bis Donnerstag von 9 bis 17 Uhr, Freitag von 9 bis 13 Uhr und Samstag/Sonntag von 12 bis 18 Uhr.
Die Ausstellung „In Szene gesetzt: 150 Jahre Fotografie in Pfaffenhofen läuft noch bis zum 16. Mai im Foyer und im ersten Stock des Rathauses. Hier gelten die Öffnungszeiten des Bürgerbüros: Montag von 8 bis 16 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr, Donnerstag von 7 bis 18 Uhr sowie jeden 1. und 3. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist bei allen drei Ausstellungen frei.
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