Auer Radlbasar lockte wieder viele Käufer an
(Au/Hallertau, cg)
Bereits zum 14. Mal fand heute in der Hopfenhalle von Au der Radlbasar statt. Von Alfred Bauer ins Leben gerufen, ist er längst zu einer festen Institution in Au geworden. Bereits eine Stunde vorher stellen sich die ersten Kaufinteressenten vor der Türe auf, bekanntlich sind die besten Fahrräder eine halbe Stunde nach Öffnung bereits verkauft.
Heute standen 130 Fahrräder zum Verkauf, dazu 2 Einräder, 15 Roller, ein Kinderanhänger, zahlreiche Trettraktoren, viele Inliner, sowie Zubehör wie Fahrradhelme oder Kindersitze. Insgesamt etwas weniger als letztes Jahr, wobei die Zahl jedes Jahr variiert, je nachdem, was in den Familien gerade verkäuflich ist. Organisator ist der Elternbeirat der Grundschule, der auch für das Kuchenbuffet verantwortlich war. Der Erlös geht wie immer vollständig an die Grundschule Au, so wurde z.B. letzte Jahr ein Basketballkorb damit angeschafft sowie Zuzahlungen zu Busfahrten etc.
Ein Herr, der als Erster vor der Türe stand und zielsicher 4 Fahrräder schnappte und auf der Seite deponierte, erzählte, dass er jedes Jahr herkomme und möglichst günstige Räder aussuche. Er sei verheiratet mit einer Tunesierin und wohne immer ein halbes Jahr in Tunesien. Die Menschen dort seien bettelarm, für sie sei ein Fahrrad die Erfüllung ihrer Träume. Deshalb fahre er jedes Jahr eine Wagenladung voll Rädern nach Tunesien und verteile sie bei den ärmsten Familien.
Also noch ein weiterer schöner Zweck für den Auer Radlbasar.
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