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Riechen, schmecken, trinken und geniessen

(Nandlstadt, sia)

 

Am Freitagabend drehte sich im Rathaus alles rund um das Bier und seine Geschichte in Nandlstadt. Als kulinarischer Beitrag zum großen Jubiläum des Marktes darf ein eigens dafür gebrautes Bier nicht fehlen. Das Nandl-Bier, ein naturtrübes Braunbier mit 13% Stammwürze kam bei der ersten Verkostung sehr gut an.


Zum wiederholten Male war der Sitzungssaal im Nandlstädter Rathaus brechend voll. Aber nicht weil eine wichtige Sitzung des Marktgemeinderates stattfand, sondern weil es Freibier gab. Kulturreferent Rainer Klier begrüße die vielen Gäste, „heute reden wir nur über Bier, die Erinnerungen und die Geschichte des Bieres in Nandlstadt“. 1862 hat Nandlstadt das Siegelrecht bekommen und sechs Jahre darauf gründete die Familie Tafelmeier die 1. Brauerei. 1874 wurde dann der Bäckerbrau errichtet. Der Markt blickt also auf eine über hundertjährige Biertradition zurück.

 


Für den kulinarischen Teil der Veranstaltung übergab der Kulturreferent das Wort an den Braumeister Gerhard Stanglmayr von der Lampl-Brauerei in Larsbach. Er hat das würzige Braunbier, das Nandl-Bier gebraut und erläuterte kurz die Vorgehensweise beim Brauen. Ziel war es ein naturtrübes Bier zu brauen, natürlich mit heimischem Hopfen aus Gründl. Verwendet wurden dafür die zwei Sorten Hersbrucker und Perle. Entstanden ist ein Braunbier mit 13% Stammwürze, denn es soll ja auch ein bisschen was drin sein, so der Braumeister.

 


Das eigens fürs Jubiläum gebraute Nandl-Bier probieren, das war an dem Abend für die meisten Besucher das Wichtigste. Dafür lohnte es sich auch, in der langen Schlange zu warten, bis Braumeister Gerhard Stanglmayr alle ausreichend versorgt hatte. Die braune Farbe ist vielleicht auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig, aber schmecken tut es sehr gut, so das Resümee.
 

 

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