Kunststücke15 Georg-Hipp-Realschule Pfaffenhofen
(Pfaffenhofen, mh)Kunststücke15 Georg-Hipp-Realschule Pfaffenhofen
Die Realschule Pfaffenhofen bietet im März 2015, in der städtischen Galerie im Haus der Begegnung, eine bunte Mischung aus abstrakt freien, akribisch genauen und phantasievoll einfallsreichen Arbeiten an. So vollmundig wird die Kunstaustellung „Kunststücke15“ im Vorfeld angepriesen.
Bei der Eröffnung durch Kulturreferent Peter Feßl, kam dann entsprechend mehr Text. Der rührige ehemalige Lehrer wurde, trotz angegriffener Stimme, nicht müde, fast jedes einzelne „Kunststück“ zu beschreiben. Den Eltern der teilnehmenden Schüler, sprach er fast schon visionär ins Gewissen, die Frühwerke ihres Nachwuchses entsprechend zu würdigen. Natürlich können die Kunsterzieher der Realschule nicht jede einzelne Arbeit berücksichtigen, die so im Laufe eines Jahres entsteht. Der ausgestellte Querschnitt hat auf jeden Fall seine Berechtigung, in einer öffentlichen Galerie bewundert zu werden.
Die Bläserklasse der Realschule, auch lauter kleine Künstler, haben mit Hilfe von ihrem musikalischen Leiter Elmar Schröck, den konzertanten Teil der umfangreichen Eröffnungsfeierlichkeiten, gekonnt übernommen. Am kalten Buffet waren ebenfalls Schüler mit dem „catering“ betraut und trugen so zu einem gelungenen Gesamtkunstwerk im klassischen Sinn, bei.
Die Rituale, auch wenn sie etwas verstaubt anmuten, wollen gepflegt sein. Wer erinnert sich beim Betrachten der klassischen Holz-, Wachsmal- oder Papierkunststücken, nicht gerne an seine eigene Schulzeit und sinniert kurz über deren Verbleib. Geändert hat sich der Medienaufwand der Eltern, die jede noch so kleine Besonderheit dieses Abends, digital für die Nachwelt gespeichert haben.
Eine gelungene Werkschau, die Dank des neuen Galeriekonzeptes, auch noch bis zum 22. März 2015 zu bewundern sein wird. Mitglieder des Elternbeirates und die beteiligten Kunsterzieher, werden neben einzelnen Schülern, gerne bereitsein den einen oder anderen künstlerischen Ansatz zu erklären. Öffentlichkeit ist immer noch der beste Weg, den Kunstunterricht auch in der Realschule zu stärken. Ein dickes Lob den Kunsterziehern und einer Schulleitung, die die Ausstellungtradition in der städtischen Galerie weiterpflegt.
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