Die Energiewende im Landkreis vorantreiben
(Nandlstadt, sia)
Eine Hausaufgabe für die Fraktionen des Gemeinderates. Was könnte Nandlstadt als Kommune zur Energiewende beitragen? Laut Marktgemeinderat Erhard Schönegge (Grüne) hat der Markt enorm hohe Stromkosten. Eine Möglichkeit wäre die Beteiligung an der Bürger Energie Genossenschaft Freisinger Land.
Auf Antrag von Marktgemeinderates Erhard Schönegge im Dezember vergangenen Jahres wurde nun auf der jüngsten Sitzung Andreas Henze von der Bürger Energie Genossenschaft Freisinger Land eG zu einem Vortrag eingeladen. Seit knapp zwei Jahren gibt es diese Genossenschaft. Ihr Ziel ist es, die Energiewende im Landkreis Freising voranzutreiben und eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Dies wird mittlerweile von vielen Bürgerinnen und Bürgern, Gewerbetreibenden und einer Reihe von Städten und Gemeinden getragen. Unter den Mitgliedern befinden sich neben dem Landkreis Freising bereits 12 weitere Kommunen, wie beispielsweise Attenkirchen, Au, Moosburg und Rudelzhausen.
Nandlstadt hat ziemlich hohe Stromkosten, so Schönegge. Der größte Stromverbraucher ist hier das Klärwerk, bekräftigt Jens-Uwe Klein, der auch diesmal als 2. Bürgermeister die Sitzung leitete. Nicht viel Resonanz dazu kam von den übrigen Marktgemeinderatsmitgliedern. Die Fraktionen bekommen nun die nötigen Informationen und sollen sich darüber Gedanken machen, ob und in welcher Form hier Beteiligungsmöglichkeiten bestünden. Entschieden wird darüber in einer der nächsten Sitzungen.
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