Den Ski-Gemeindecup gewinnen zum 2. Mal in Folge die „Wuseligen Flitzer“
(Schweitenkirchen, hal)
69 Teilnehmer, darunter vier Gäste, hatten sich zur 35. Clubmeisterschaft angemeldet, um ihr sportliches Können auf dem Riesenslalomkurs zu beweisen. Die äußeren Rahmenbedingungen waren perfekt: Der Kurs war flüssig und fair ausgesteckt und die Organisatoren freuten sich: „Die Piste hielt bis zum Schluss und war in hervorragendem Zustand" – so lautete die Aussage. Auch Petrus hatte anscheinend ein Einsehen, denn während des ganzen Tages gab es blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein.
In der Damenkonkurrenz legte Sonja Kaul eine erste Richtzeit mit 0.50,72 vor, die jedoch von der nach ihr startenden amtierenden vielfachen Clubmeisterin Alexandra Schmied mit 0.48,95 übertroffen wurde. Helga Ziegldrum, die als nächstes auf die Piste ging, konnte die beiden mit 0.50,85 nicht überholen. Alle warteten nun gespannt auf Katharina Wohlschläger, die in den Jahren 2010 und 2012 die Clubmeisterschaft gewonnen und im letzten Jahr die Vizemeisterschaft erreicht hatte. Ihr gelang ein sehr guter Lauf, der mit 0.49,34 belohnt wurde - dies bedeutete Platz 2 für sie. Im entscheidenden zweiten Durchgang, bei dem die zehn Besten in umgekehrter Reihenfolge starteten, lieferte Sonja Kaul wieder ein gutes Rennen, das ihr die Zeit von 0.51,37 einbrachte. Ihre Gesamtzeit von 1.42,09 bedeutete Platz 3. Als vorletzte Starterin wurde Katharina Wohlschläger auf die Piste geschickt - und ihr gelang ein absoluter Traumlauf, der die Bestzeit des zweiten Durchgangs mit 0.49,22 bedeutete. Nun war die Frage, ob ihre Gesamtzeit von 1.38,56 noch von der führenden Alexandra Schmied übertroffen werden würde. Doch diese erwies sich als nervenstark und brachte die Zeit von 0.49,30 ins Ziel. Ihr Vorsprung aus dem 1. Durchgang reichte, so dass sie in der Zeit von 1.38,25 zum 15. Mal Clubmeisterin wurde.
Große Erwartungen begleiteten den Start von Peter Weißbacher, der in den beiden letzten Jahren dominiert hatte. Leider hatte er Pech und schied aus. In der nachfolgenden Klasse der Herren ging Oliver Grimps an den Start. Sein furioser Laufstil bescherte ihm die Zeit von 0.48,02, dies sollte die viertbeste Zeit dieses Durchgangs bedeuten. In der Klasse den männlichen Jugend setzte Michael Wohlschläger ein Ausrufezeichen mit der Zeit von 0.46,14. Da er bereits das Abschlussrennen des Skilagers gewonnen hatte, war klar, dass es schwer werden würde, ihm Paroli zu bieten. Daniel Junkmann, auch einer der "jungen Wilden", versuchte es - doch schied leider aus. Nun war nur die Königsklasse Herren H21 noch nicht gestartet. Christoph Gruber - eigentlich ein "Freerider" - wurde als Erster dieser Gruppe auf die Piste geschickt - und überraschte mit seiner tollen Zeit von 0.47,58. Der nach ihm startende Andreas Förster, der Clubmeister des Jahres 2011, übertraf ihn jedoch mit 0.46.91. Dies sollte Platz zwei des 1. Durchgangs bedeuten. Im zweiten Durchgang starteten die 15 besten Herren in umgekehrter Reihenfolge. Christoph Gruber fuhr auch diesmal wieder mit 0.48,14 die drittbeste Zeit und belegte in der Gesamtzeit von 1.35,72 den 3. Platz. Andreas Förster gab mächtig Gas und brachte die Zeit von 0.47,24 ins Ziel, Gesamtzeit 1.34.15. Die Anspannung im Zielraum war vor dem Start von Michael Wohlschläger fast greifbar - und er zeigte seine ganze Klasse: Er fuhr wiederum die Bestzeit (0.46,86) und wurde mit der Gesamtzeit von 1.33.00 verdient zum ersten Mal Clubmeister. Sein Kommentar dazu war: "Es ist einfach cool!"
Zu der heuer erstmals eingeführten Familienwertung hatten sich sechs Familien angemeldet. Es siegte das „Team Wohlschläger" mit Michael, Katharina und Matthias Wohlschläger (2.26,07) vor dem „Atomic-Team" mit Alexandra Schmid, Olga, David und Oliver Grimps (2.35,46). Platz 3 belegten die „Kauls" mit Xaver, Martin und Sonja Kaul (2.47,31).
Für den Gemeindecup starteten fünf Mannschaften. Die „Wuseligen Flitzer" (Matthias und Michael Wohlschläger, Harald Oberstetter und Daniel Junkmann), die bereits im letzten Jahr gesiegt hatten, fuhren ihre Konkurrenten mit 2.27,88 sozusagen in Grund und Boden, denn sie erreichten den gewaltigen Vorsprung von 13,87 sec. „Die gelbe Filzkugel“ des Tennisvereins (Andreas Förster, Stefan Eisenmann, Erwin Heigenhauser und Joachim Kröger) freute sich über Platz zwei (2.41,77). Knapp dahinter belegte das Team der Freiwilligen Feuerwehr Aufham/Güntersdorf „Linker Eimer vor" mit Helga Ziegldrum, Wilfried Reith, Martin Kaul und Magnus Wild - wie im Vorjahr - Platz 3 (2.43,85).
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