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Hallertauer Kammerorchester übertrifft sich selbst

(Mainburg, sh)

 

Viele Wochen, in denen unermüdlich geprobt wurde, vergingen ehe nun am vergangenen Samstag das „Hallertauer Kammerorchester“, gegründet im Frühjahr 2014 vom Mainburger evangelischen Pfarrer Frank Möwes, ihre große Premiere hatte. Im vollbesetzten Christlsaal stellte das Ensemble sein beeindruckendes musikalisches Können unter Beweis.

 


Bereits zum Festakt des 60-jährigen Stadtjubiläums im vergangenen Jahr gab es einen ersten Vorgeschmack auf das, was folgen sollte. Auf Initiative des evangelischen Pfarrers Frank Möwes, der selbst im Orchester als Kontrabassist mitwirkt, wurde 2014 das „Hallertauer Kammerorchester“ ins Leben gerufen. Schon letztes Jahr bei seinem ersten Auftritt konnte das Orchester durch seine hohe Spielpräzision überzeugen. „Das Hallertauer Kammerorchester ist eine unglaubliche Bereicherung der musikalischen Landschaft“, betonte auch Elisabeth Krojer, die durch den Abend führte.

 


Das kleine aber feine Laienorchester unter der Leitung von Erwin Weber, der bereits zu Studienzeiten als Mitglied des renommierten Münchner Liebhaberorchesters „Wilde Gungl“ mitwirkte und seit über 20 Jahren das „Kammerorchester Moosburg“ leitet, konnte im Laufe der intensiven Probenzeit seine Spielgenauigkeit noch erhöhen.

Der erste Teil stand zunächst ganz unter dem Motto „Mozart“. Zu hören gab es den 1. Satz aus der Salzburger Sinfonie, gefolgt von der Arie der Zerlina aus der Oper „Don Giovanni“. Abgerundet wurde dieser erste Teil durch ein Allegro, Menuetto, Rondo und eine Romanze aus der weltberühmten „kleinen Nachtmusik“.

 


Nach der Pause ging es weiter mit Stücken aus der unterhaltsamen Ecke wie dem „Kaiser Walzer“ von J. Strauss oder von Zeitgenossen wie Carl Jenkins (Palladio) und Ingo Luis (Jazz Choral). „Wien bleibt Wien“ von J. Schrammel bildete letztlich den krönenden Abschluss.
Das Ensemble verdeutlichte im Verlauf des Abends durch solide musikalische Abstimmung und präzise angelegtes Musizieren, mal weich, majestätisch, heroisch, in völliger Harmonie mit der Sängerin, wie gut diese vielfach bekannten Werke der Opernliteratur – intoniert in nicht allzu üppiger Besetzung – klingen können.

 


 

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