Arbeitskreis Schule-Wirtschaft fördert Integration
(Pfaffenhofen, ted)Beim jüngsten Treffen der Task-Force des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft standen die Praktika und Ausbildungsverhältnisse für hoch motivierte Asylanten als Hauptunterstützungspunkt im Fokus. Ferner ging es um den Besuch der Wirtschaftsministerin Ilse Aigner am 11. Juni. Sie will sich sich über Defizite der dualen Ausbildung informieren.
Vorsitzender des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft, Norbert Lienhardt, brachte auch noch die Wiedereingliederung der Frauen nach der Kinderpause als Anliegen vor. Der Hausherr führte das erfolgreiche Date von 7 Unternehmen mit rund 70 Bewerberinnen an, die alle von dieser Veranstaltung profitierten.
Aus der täglichen Arbeit mit den Asylanten schilderte Berufsschullehrerin Hilde Lutmayr, assistiert vom stellvertretenden Berufsschullehrer Geisenfelder. Alle theoretischen Vorbereitungen wurden durch die Praxis überholt. Viele Asylanten sind sehr lernwillig und hoch motiviert, so dass sie schneller eine Lehrstelle im Landkreis antreten werden, als angenommen. Mit Dolmetscher werden selbst schwierigste Konstellationen gemeistert. Der Deutschunterricht läuft indes auf vollen Touren.
Die Sparkasse will die Fahrten der Dolmetscher finanzieren, von der KASTNER AG wird ein Portal zur Verfügung gestellt, auf dem alle Ausbildungswilligen und Praktika-Suchenden vorgestellt werden. Pia Schwarz vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft lobte die Aktivitäten des AK Schule-Wirtschaft Pfaffenhofen sehr. Darin stimmten auch ihre zwei mitgebrachten Berater voll überein.
Als letzten Tagespunkt stellte sich die Abstimmung der Aktivitäten mit den regionalen Konzepten der IRMA (z.B. Lernfest). Am 11. Juni besucht die Ministerin den Landkreis, eine Woche später findet in Manching das Lernfest der IRMA statt. Der eigene Tag der Ausbildung soll entsprechend terminlich abgestimmt heuer wieder organisiert werden.
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