Besuchermagnet - Kunstausstellung
(Mainburg, bbe)
Der letzte Tag der 34. Kunstausstellung im Christlsaal lockte, wie auch schon in den Tagen zuvor, zahlreiche Interessierte nach Mainburg. Es herrschte den ganzen Tag über reger Betrieb im Ausstellungsraum.
Viele der Künstler waren persönlich anwesend und gaben gerne Auskunft über ihre Werke. Großes Interesse fanden auch die Workshops. Wie schon im letzten Jahr, konnten Teilstücke eines am Ende der Ausstellung zusammengesetzten Gesamtwerkes eigenhändig nach Lust und Laune bemalt werden.
Für diese bunte „Angelegenheit“ fanden sich jede Menge kleine und große Malerinnen und Maler, die mit viel Euphorie und eben so viel Phantasie ans Werk gingen. Katalin Bereczki-Kossack, bekannt durch ihre sehr eindrucksvollen Büsten aus Ton, hatte ihren Lieblingswerkstoff mitgebracht. Von dem geschmeidigen Material waren vor allem die jüngeren Besucher begeistert.
Mit viel Kreativität und einer großen Portion Begeisterung fertigten sie damit alles, was ihnen so in den Sinn kam, von Männchen bis hin zu kleinen Gefäßen, Brezeln, Tiere usw. Sehr beeindruckt waren die Besucher auch von den „PC-Gemälden“ von Anja Kostka. Sie zeigte am Sonntag ab 15.00 live, an Hand einer Digital-Art-Demo, wie ihre Bilder entstehen.
Viele der Ausstellungsstücke konnten käuflich erworben werden, falls der eine oder andere sich auf den ersten Blick „verliebte“. Bei jedem Kunstwerk stand der Preis dabei. Die günstigeren, wie die Digital Art Werke begannen bei 150,- €, die meisten bewegten sich jedoch um die mehrere Hundert Euro.
Die Stahlblecharbeiten von Gastaussteller Peter M. Christian waren nicht nur Platztechnisch die riesigsten, auch die Preise bewegten sich in einem „sehr gehobenen“ Level. Die Sandale mit der Schuhnummer „297“ z.B. konnte für 6.200,- € erworben werden, die überdimensionale Türklinke „Mach auf, komm rein!“ für 7.200,- € oder das mit Abstand teuerste Kunstwerk, ein nicht „ganz dichter“ Tetrapack, mit dem Namen „Mach richtig zu!“ war mit einem stolzen Preis von 7.200,- € ausgezeichnet.
Sicher wechselte das eine oder andere Kunstwerk seinen Besitzer, denn es war schon sehr beeindruckend, was man mit etwas Farbe, Ton, Holz, Stahl oder Draht so alles „zaubern“ kann. Die Besucher und Veranstalter freuen sich jetzt schon auf die 35. Kunstausstellung und sind sehr gespannt, was sich die Künstler bis zur nächsten wieder so alles einfallen lassen.
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