Probleme bei der Maisernte
Nachdem der Mais heuer eigentlich sehr gut gewachsen ist, gibt es jetzt aber doch Probleme bei der Maisernte: Es hat in den letzten Wochen so viel geregnet, dass der Boden zu nass ist, um ihn mit Mähdreschern zu befahren. Deshalb gibt es momentan eine Zwangspause, obwohl die Pflanzen eigentlich erntereif wären.
Vor allem die Landwirte, die Spätmais angebaut haben, warten sehnlichst auf ein paar sonnige Tage, damit die Böden etwas abtrocknen können. Auch der Bayrische Bauernverband bestätigt, dass die momentane Erntelage sehr schwierig sei. Zu groß sind die Schäden, wenn die Mähdrescher in den Maisackern versinken.
Dazu kommt, dass an manchen Orten der Sturm "Gonzalo" so sehr gewütet hat, dass die Maisstengel abgeknickt sind und die betroffenen Flächen nicht mehr abgeerntet werden können.
Eine längere Trockenperiode wäre auf alle Fälle unabdingbar, um die restlichen Maisbestände abzuernten. Mit größeren Verlusten, vereinzelt bis zu 50%, muss auf alle Fälle gerechnet werden.
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