EFA 2014 - Der Energiewendekongress – Rückblick
EFA 2014 - Der Energiewendekongress – Rückblick
Mit sehr gutem Essen und drei Auszeichnungen für „besonderes Engagement im Sinne der Energiewende“ endete der Energiewendekongress EFA 2014 im Stockerhof zu Pfaffenhofen an der Ilm. Rückblickendund etwas erschöpft von der Wucht der vielen Veranstaltungen, kann von einem großen Erfolg auf ganzer Linie geschrieben werden.
Der Energiewendekongress 2014 war für eine Woche der „HOTSPOT“ zum Thema „Energie und Zukunft“ in Europa. International waren nicht nur die vielen ausstellenden Firmen in der Messeabteilung, auch die Gäste brachten ein weltweites Flair an erneuerbaren Energieformen in den zu 100% energetisch renovierten Stockerstadel am Ilmufer.
Rund 1000 gezählte Besucher über die ganze Woche, Schulführungen mit 11 Klassen und 253 Schülern, 5 Exkursionen, 25 Vorträge, die bayernweite Versammlung der Energiegenossenschaften, jetzt schon eine halbe Millionen Euro für das Windradprojekt, die Liste könnte sicher noch länger und detaillierter sein. Höhepunkt der öffentlichen Art war sicher Prof. Dr. Harald Lesch, das „Gscheidhaferl“ aus dem ZDF, mit seinem bitterbösen „Informationsabend“ in Sachen Physik, Evolution und menschlicher Dummheit. Dr. Franz Alt, der Fernsehjournalist und Solarstrompionier, hat sicher viele seiner Bücher verkauft, es war schließlich auch Messe, doch letztendlich sind seine eindrucksvollen Bilder der kostenlosen Sonnenenergie bei den meisten Besuchern hängengeblieben. Den geschmackvollen Abschluss bildete, wie schon erwähnt, das Küchenexperiment "Vegan Cuisine vs. Traditionell bayerische Küche" mit Veganspitzenkoch Björn Moschinski. Als „Spezial Guest“ konnte der einzige bayerische Superheld, Käptn Bavaria (alias Joe Heinrich), die sichtlich entspannten Dinnergäste noch in seine schräge Welt des „heiligen Vinzenz Murr“ an weißem Pressack entführen.
Die Auszeichnung für besonderes Engagement im Sinne der Energiewende setzte noch einen letzten Markierungspunkt in die „Roadmap“ des Energie- und Solarvereins Pfaffenhofen. In den drei Kategorien Privatpersonen, Betriebe und öffentliche Einrichtungen hat der ESV Pfaffenhofen erstmals den Pfaffenhofener Energiepreis, eine Auszeichnung für besonderes Engagement im Sinne der Energiewende und herausragende Innovationen im verantwortungsvollen Umgang mit Energie, verliehen. Im Privatbereich wurde Martin Regler aus Ilmmünster für seine deutschlandweit einzigartige und innovative Heiztechnik mit einem Eisspeicher ausgezeichnet. Als besondere Leistung eines Unternehmens im Sinne der Energieeffizienz wurde die Ludwig Krammer GmbH aus Pfaffenhofen für den Bau eines Wärmerückgewinnungssystems in seinem Betrieb geehrt. Den Preis für eine öffentliche Einrichtung konnte die Stadt Pfaffenhofen für die Kindertagesstätte Ecolino entgegennehmen. Die städtische Einrichtung besteht größtenteils aus ökologischen Baumaterialen und zeichnet sich durch optimale Energieeffizienz aus. Die Laudatio hielt Juror und stellvertretender Vorsitzender des Energie- und Solarvereins Pfaffenhofen, Dr. Helmut Muthig. Der Preis soll in Kooperation mit der Klimaschutzinitiative Pfaffenhofen nun jedes Jahr verliehen werden.
Einen detaillierten Nachklang finden sie unter http://www.pafunddu.de/pfaffenhofen/profile/energie-und-solarverein-pfaffenhofen-ev-esv-25.html
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