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In Lebensgefahr nach durchschlagener Windschutzscheibe

 

Zum lebensbedrohenden Verhängnis wurde ein schraubenartiges Eisenteil am gestrigen Sonntag dem Beifahrer eines auf der A9 in Höhe der Anschlussstelle Langenbruck in Richtung München fahrenden Pkw. Das Eisen wurde von einem auf der Gegenfahrbahn fahrenden Auto aufgewirbelt und durchschlug die Windschutzscheibe des entgegenkommenden Fahrzeuges.

Das etwa zwei Kilo schwere Eisenteil war offenbar auf einer der Fahrbahnen in Richtung Ingolstadt gelegen, wurde aufgewirbelt und flog über die Mittelleitplanke. In diesem Augenblick - nach Angaben der Polizei gegen 16.25 Uhr - war ein mit vier Familienmitgliedern aus Münchnern besetzter Mercedes in Richtung der Landeshauptstadt unterwegs. Das Eisenteil durchschlug in Kopfhöhe auf der Beifahrerseite die Windschutzscheibe, hinterließ ein etwa 20 Zentimeter großes Loch und traf den Beifahrer direkt am Kopf. Vom Rettungshubschrauber wurde der Verletzte ins Klinikum Ingolstadt geflogen. Die weiteren Insassen des Mercedes blieben unverletzt, wurden aber zur ebenfalls ins Klinikum Ingolstadt gebracht.

Das in Richtung Ingolstadt unterwegs gewesene Fahrzeug wurde bei dem Unfall ebenfalls beschädigt und musste abgeschleppt werden Neben einem Rettungswagen, dem Notarzt und zwei Polizeieinsatzfahrzeugen war die Feuerwehr Langenbruck mit ihrem Löschgruppenfahrzeug, dem Mehrzweckfahrzeug und ihrem Schilderanhänger vor Ort und sicherte unter anderem die Unfallstelle ab. Es entstand ein materieller Schaden von vermutlich wenigstens 1000 Euro.
 

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