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Aus dem Gemeinderat Rudelzhausen

 

 

"Jugenförderung ja - mit dem Füllhorn, nein". Auf diesen Nenner kann man den Tenor der Diskussion bei der jüngsten Gemeinderatssitzung Rudelzhausen bringen. Alle Gemeinderatsmitglieder waren sich einig, die Jugendarbeit zu fördern, aber über das "Wie" muss noch diskutiert werden.

 

Die Vereine SC Tegernbach und TSV Rudelzhausen hatten den Antrag gestellt, einen jährlichen Zuschuss von 10 € pro Mitglied unter 18 Jahren von der Gemeinde zu erhalten. Das wären 800 € für den SC, 1600 € für den TSV. Begründet wurde das vom Gemeinderat und SC Vorsitzenden Georg Gschlößl mit der Unterstützung, die die Betreuer für ihre wichtige Arbeit bräuchten. Da solle auch mal ein gemeinsamer Ausflug oder eine Pizza nach dem Trainig als Motivation für die Jugendlichen enthalten sein.  Auch sein TSV Kollege Scheer möchte das nicht als Bezahlung der Betreuer sehen, eher als Anerkennung. Gemeinderat Hans Neumeier meinte, für ihn sei das der falsche Ansatz, die Betreuer zu belohnen sei Vereinssache, das Geld würde in der Form verpuffen. Sein Kollege Hans Teibl sagte, man müsse da an alle Vereine und die offene Jugendarbeit denken, sie sollten alle das Gleiche erhalten. Bürgermeister Konrad Schikaneder fand viel Zuspruch mit seiner Meinung, sich in den Nachbargemeinden umzuhören, wie es da organisiert würde. So wurde also mit 14:1 für die Jugendförderung in der Vereinsarbeit abgestimmt (die Gegenstimme von Hans Neumeier betraf nur den Punkt "Vereinsarbeit"), weitere Modalitäten müssten aber erst noch abgeklärt werden.

 

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