Neuer Pfaffenhofener Kunstverein präsentiert „Mundus, Mundi“
Plakatwand an der Kellerstraße
Mit der Vernissage zur Ausstellung „Mundus, Mundi“ präsentierte der Neue Pfaffenhofener Kunstverein im Nebenraum der Kulturhalle (Ambergerweg) die Künstlerin Angela Stauber und ihre Werke. Die Künstlerin präsentierte große und kleinformatige Arbeiten, in denen sie sich mit Mitteln der Kunst mit ihrer Umwelt auseinandersetzt. Dabei ist die genaue Betrachtung der Wirklichkeit ihr Ausgangspunkt.
Künstlerin Angela Stauber, Steffen Kopetzky Selbstportrait
Steffen Kopetzky als Vorsitzender des Kunstvereins eröffnete die Ausstellung in Anwesenheit vieler Mitglieder und Freunde des Vereins. Er betonte, dass Angela Stauber keinen Raum mit weißen Wänden bekommen habe, sondern ein mit schwarzen Tüchern verhängtes Provisorium, aber sie habe das Beste daraus gemacht. Mit ihren Plakaten in der Stadt habe sie den Stadtraum bespielt und Innen- und Außenraum miteinander verschränkt.
Blick in Raum 1 Blick in Raum 2
Sie vermisst die Welt mit ihren malerischen Mitteln und nutzt dabei die Leinwand, um die Ebene des Unsichtbaren sichtbar zu machen. Die Betrachter sehen dabei die malerische Interpretation von alltäglichen Dingen. Neben ihren großen Bildern präsentiert sie auch Zeichnungen und Linolschnitte. Die aus Linolschnitten entwickelten großen Plakatwände an der Kreuzung Kellerstraße und anderen Stellen der Stadt laden ein zur Besichtigung der Ausstellung und rufen gleichzeitig den Eindruck einer Zerstörung hervor. Angela Stauber nutzte die Gelegenheit ihre Bilder und Plakate selbst zu erläutern. Die Perspektiven auf den Plakatwänden seien entstanden in anderen Städten (z.B. New York) und nach Pfaffenhofen transferiert. Dabei hat sie die Plakate so ausgesucht, dass sie zur jeweiligen Straßenumgebung passen.
Bei ihren großen Bildern auf Leinwand stellt sie Blicke in Räume dar, die auf den ersten Blick die Illusion eines Raumes entstehen lassen bis man merkt, dass es ein Bild ist. Die Ausstellung wird ergänzt durch den Katalog „Mundus Mundi“ mit Beiträgen verschiedener Autoren, der im Dezember erscheint. Das Ausstellungsprojekt samt Plakatwänden und Katalog wird gesponsert von der Hypobank-Kulturstiftung.
Die Ausstellung ist geöffnet in der Zeit vom 13. bis 28. September, Donnerstag/Freitag von 16-19 Uhr, Samstag/Sonntag von 15-18 Uhr. Eintritt Donnerstag bis Samstag 3 Euro, Sonntag 1 Euro.
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