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Wolnzachs Basektballer heiß auf die Saison

Vier Wochen vor Beginn der neuen Saison war in Wolnzach wieder Körbejagd angesagt, denn der TSV Wolnzach lud zum traditionellen Vorbereitungsturnier. Sieben Teams aus der Regionalliga und der Bayernliga waren nach Wolnzach gereist. Ein erster Test für das Team um Coach Michael Urban.

Knapp den Aufstieg in die Regionalliga verpasst, sind die Erwartungen der Wolnzacher Fans natürlich wieder hoch, doch die Ausgangslage in der kommenden Saison ist nach dem Ausfall von vier Stammkräften nicht ganz so einfach. „Wir haben versucht dies mit eigenen Spielern auszugleichen.“, erklärt Trainer Urban.

Nach einer intensiven Vorbereitung und dem Trainingslager letzte Woche war das Turnier der erste Härtetest für das neue Wolnzacher Team. Besonders gespannt war man dabei auf die erste Begegnung des Tages. Hier trafen die Wolnzacher auf die Hellenen aus Nürnberg – einen Gegner, den sie aus der Bayerliga schon gut kannten. Wie würden sich die Wolnzacher schlagen? Wie konnte der Ausfall der Leistungsträger kompensiert werden?

Dass die Jungs von Trainer Michael Urban heiß waren, das konnte man schon im Vorfeld spüren. Nach Monaten des Trainings wollten sie zeigen, was in ihnen steckt. Und so legten sie gegen die Nürnberger auch los wie die Feuerwehr. Schnell führten die Wolnzacher mit 8:1 und konnten diese Führung im Verlauf des ersten Viertels sogar noch weiter ausbauen. So hieß es nach sieben Minuten 21:11. Im zweiten Spielabschnitt kamen dann die Gäste, bedingt durch Fehler der Wolnzacher im Aufbau, besser ins Spiel. Doch auch wenn sich der Abstand verringerte, die Führungen konnten die Hellenen nicht erringen.

Auch in der zweiten Hälfte zeigten die Wolnzacher Basketballer eine sehr gute Leistung. So stand am Ende ein 51:48 Erfolg der Wolnzacher auf dem Tableau. Das zweite Spiel wurde ungleich schwerer, denn mit Schwabing wartete ein Gegner aus der ersten Regionalliga auf die Wolnzacher. Doch von Respekt war beim Team um Trainer Michael Urban wenig zu spüren. Dynamisch spielten sie nach vorne und brachten die Schwabinger so an den Rand einer Niederlage. Dass es am Ende nicht ganz gereicht, hat schmerzt zwar, doch auch bei diesem Spiel konnte Trainer Michael Urban viel Positives sehen. Zwar verpassten die Wolnzacher den Finaleinzug so denkbar knapp, dennoch kein Grund die Köpfe hängen zu lassen.

Im letzten Spiel gegen Etting – einem Team aus der Bezirksoberliga – kam dann die Feuertaufe für die Jungen in der Mannschaft. Tobias Speth, Johannes Biersack Nick Langhammer und Iman Etedati durften das Spiel eröffnen. Und die jungen Wilden, wie man so schön sagt, machten ihre Sache gut. Mit 31:15 ging es in die Halbzeit und auch im zweiten Spielabschnitt konnten die Ettinger den Wolnzacher Angriffen nichts entgegensetzen. So stand am Ende ein verdienter 60:26-Erfolg zu Buche.
„Wir können mit dem heutigen Tag durchaus sehr zufrieden sein“, erläuterte Trainer Michael Urban am Ende. Zwar hätten sich die Wolnzacher schon gewünscht im Finale auflaufen zu können, doch die knappe Niederlage gegen Schwabing, die zwei Ligen höher spielen, zeigte, dass das Team auf einem sehr guten Weg ist. „Wir haben auch die Breite, um immer wieder aus den eigenen Reihen Spitzenspieler hervorzubringen“, so Urban weiter. Die nächste schwere Aufgabe für die Wolnzacher wird das Pokalspiel auswärts gegen Wasserburg. Dort wird sich dann zeigen, wie sich das neue Team schlagen wird. Eines kann man aber schon jetzt sagen, es wird mit Sicherheit ein heißer Tanz.
 

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