Eine "klingende Fassade" soll es für die neue Kinderkrippe geben
Am vergangenen Donnerstag kam der Trainer Gemeinderat zu einer konstituierenden Sitzung im Zehentstadl zusammen. Dabei standen neben der Ehrung von Schülern für besonders herausragende Leistungen auch die Preisgabe der Ausschreibungsergebnisse der Schreinerarbeiten sowie deren endgültige Vergabe im Rahmen des Baus der Kinderkrippe und die Vorstellung der Planungen in Sachenurnenwand als große Punkte auf dem Tagesordnungsplan.
Einen Blumenstrauß sowie ein Heimatbuch für besondere Leistungen erhielten als erstes die Schulabgänger Lisa Fritsch (1,12) von der Berufsschule Landshut, Marco Schütt ( 1,8) von der Mittelschule Neustadt und Nina Sedlmeier (1,94) von der Mittelschule Siegenburg. Während Nina Sedlmeier nun eine Ausbildung bei der Firma Wolf in Mainburg zur Fachkraft für Lagerlogistik anstrebt, hat Marco Schütt vor, die 10. Klasse zu machen und somit die Mittlere Reife zu erlangen. Lisa Fritsch hat bereits eine abgeschlossene Ausbildung zur Pharmazeutisch-Kaufmännischen Angestellten bei der Apotheke Köglmeier in Siegenburg hinter sich. Sie hat in der Berufsschule Landshut als Einzige in diesem Jahr den Bayerischen Staatspreis für herausragende Leistungen von Hubert Aiwanger überreicht bekommen.
Als nächstes wurden die Ergebnisse der Ausschreibung für die Schreinerarbeiten beim Bau der neuen Kinderkrippe bekannt gegeben. Ausführende Firma wird die Firma Hegerl aus Heinzacker. Mit einer Kostenvoranschlagsberechnung von knapp 100.000 Euro lag man mit den Planungen sehr nah am nun feststehenden Endbetrag von knapp 99.800 Euro. Einen geringfügigen Mehraufwand in der Berechnung ergab sich durch die Holzfensterarbeiten, die nachträglich angefordert wurden. Dafür ergab sich eine Kostenreduzierung bei der Installation des Sonnenschutzes. Mit den Arbeiten läge man noch vollständig im Zeitplan, so Bürgermeister Gerhard Zeitler, sodass man eine Fertigstellung der Krippe im Februar 2015 womöglich ohne Verzögerungen ins Auge fassen kann. Mit in den Bau des Kinderkrippengebäudes integriert werden soll sogenanntes „Klangholz“. Die in seiner Qualität besseren und in der Lagerung anderen Holzart ermöglicht den Kindern in größerem Maße das haptische Lernen mit Klangeffekt. Somit wird sich die Außenfassade in Teilen vom Restgebäude in der Holzverkleidung unterscheiden. Die Latten werden punktuell angebracht und können von den Kindern „zum Klingen“ gebracht werden. Bürgermeister Zeitler sprach der kinderfreundlichen Idee seine Befürwortung zu.
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