„Wigg Revival“ in Hettenshausen

„Wigg Revival“ in Hettenshausen

Da Sepp Salvernoser, oiso da Bua vom Wigg, hod se denkt, das er seine Leid amoi a Freid macha mecht. De Wirtschaft in Hettenshausen hod scho fui gseng und dadat an neuen Pächter braucha. Jetzt hamms die Schenk neu herg'richt und da Biergarten wart a auf Leid.

Über 80ge is da Wigg und sei Weih, ohseng duast das erna ned, zumindest as Mundwerk laft immer no wia gschmierd. De ganzn oidn Gäst san kemma, ma kannt mona Hettenshausn hod se zum Wigg verlagert. Da Bua hod a se mit an Rocka und an Weitla a zünftige Musi eiglon ghabt, de deftig aufspuid ham. Vom Rock bis zum Hoamatliad war oise zum hern.

Da Wirt vom Jürgens hod mid seim Ferrari de Steckerlfisch vorbeibrocht und höchstpersöhnlich geniessbar gmacht. Beim Stammdisch ham se de Damen der Gesellschaft troffa und da Wigg selba is ausn Ratschn gor nimma raus kemma. Übers Schafkopfa bis zum Weißwurschtfrühstück ham se se vazählt, legendäre Partys de Junga im Keller und fast geheime Gschichtn übers hoamkemma nach mehrerrere Rüscherschl.
Gschmeckt hod da, da Rollbradn, as Bier war süffig und de Bedienungen an jede Altersklasse angepasst.

I wünsch euch no a schens langs lustigs Leben, auf dass da Wigg, i moan de Wirtschaft, vielleicht unter seim oidn Nama, wieda so vui Leid griagt wia am Freitag.