Mit den Poperingern auf die Wies'n

Sommerzeit – Volksfestzeit, die schönste Zeit, in Wolnzach. In diesem Jahr wird alles noch ein bisschen schöner, nicht nur weil der Markt selbst sein Jubiläum feiert, sondern viel mehr weil aus diesem Anlass die Poperinger Freunde in die Hallertau gereist sind.
„Wir sind ein Jahr später gekommen als normal“, so Christof Dejaegher, Poperinges erster Bürgermeister. Normalerweise besuchen die Freunde aus Belgien alle drei Jahre die Wolnzacher, doch aufgrund des Jubiläums lagen dieses Mal vier Jahre zwischen den Besuchen. Umso herzlicher war dann auch der Empfang im Rathauskeller.
„Es ist einfach schön so viele bekannte Gesichter wiederzusehen“, erklärte Bürgermeister Jens Machold, der viele von den zahlreichen gegenseitigen Besuchen her kennt. „Es ist eine lebendige Partnerschaft“ fügte er an, und sein Kollege aus Belgien konnte dies nur bestätigen. „In diesem Jahr sind 160 Poperinger nach Wolnzach gereist.“ Die größte Delegation in der Geschichte der Partnerschaft. „Natürlich freuen wir uns jetzt auf die gemeinsamen Tage“, so Machold weiter. Nicht nur auf den Festzug, die Verbrüderung, und die Wahl der Hallertauer Hopfenkönigin, nein viel mehr auf gemütliche Stunden auf der Wolnzacher Wies'n.


Und so zog es die Gäste aus Belgien natürlich nach der offiziellen Begrüßung aufs Volksfest, das traditionell mit der Bierprobe eröffnet wurde. Und klar erst einmal wollten die Poperinger das Bier probieren. Schon der Anblick des vollen Maßkruges ließ Hopfenkönigin Lieselot und die Ehrendame Anouk staunen. „Very big!“ so ihr erstes Fazit. Doch das Bier war nicht nur viel größer, sondern es schmeckte ihnen auch. „Für uns ist es das Highlight unserer Amtszeit“ erklärt Lieselot weiter, denn sie ist zum ersten Mal in der Hallertau. „Hier gibt es überall Hopfen“, zeigte sie sich beeindruckt. In Poperinge der belgischen Heimat des Hopfen sind es nur mehr rund 160 Hektar.
Doch auch wenn die Belgier in Sachen Hopfen nicht zu den Weltmarktführern gehören, so pflanzen sie ihn doch seit vielen Jahren mit Leidenschaft an. Und das ist es letztlich auch was Wolnzach und Poperinge verbindet, die Leidenschaft zum Grünen Gold. So ist über viele Jahre eine tiefe Freundschaft entstanden, die in diesem Jahr wieder erneuert wird.

Und während nun die Bedienungen alle Hände voll zu tun hatten, mit den ersten Maßen nicht nur auf wunderschöne Tage, sondern auch auf die lange Freundschaft angestoßen wurde, strömten auch viele Wolnzacher auf die Wies'n. Und während sich die Kleinen auf Schiffschaukel und Autoscooter freuten, ging andere auf die Suche nach Schmankerl, die es nur am Volksfest gibt. Der Blick fiel in diesem Zuge schnell auf einen kleinen Stand. „Bayerischer Döna“ stand dort. Viele wollten diese neue Spezialität schon am ersten Tag probieren. Und so viel kann man sagen. Ein Bayrischer Döner passt zur Wolzacher Wies'n. So kann man sich nun auf 10 schöne Tage Volksfest freuen., einfach gemeinsam feiern und bei hoffentlich schönen Temperaturen die lauen Sommerabende genießen.
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