Große Ehrung für den SV Fahlenbach
(Rohrbach, wk)
SV-Vorsitzender Stefan Vachal Bürgermeister Peter Keck
Diese Ehrung hat sich der SV Fahlenbach verdient! Während der Jahreshauptversammlung des SV Fahlenbach überreichte Willi Hobmeier, Ehrenamtsreferent des Bayrischen Fußballverbandes, dem Verein ein Jahr vor dem 60 jährigen Jubiläums die „Silberne Raute“ des Bayrischen Fußballverbandes. Dieser Ehrenamtspreis wird nur an Vereine verliehen, die ihn sich richtig erarbeitet haben.
Willi Hobmeier (2.v.re) überreicht den Ehrenamtspreis an Stefan Vachal
Die Silberne Raute ist vergleichbar mit einer Zertifizierung in der freien Wirtschaft und demonstriert, dass der Verein in Führung, Organisation, sozialem Engagement und in seinen Angeboten den hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen der heutigen Zeit gerecht wird. Dabei musste der Verein in den vier Aufgabenbereichen Jugend, Ehrenamt, Prävention und Breitensport jeweils zehn Anforderungen erfüllen, mindesten aber innerhalb eines Jahres 24. Willi Hobmeier betonte dabei, dass er sicher sei, dass der Verein auch in Zukunft weiterhin so erfolgreich sein werde. Neben der gerahmten Urkunde überreichte er auch noch einen Fußball mit der scherzhaften Bemerkung, dass dieser Ball sehr oft im gegnerischen Tor lande, statt im eigenen.
BLSV Kreisvorsitzender Florian Weiß
Als Kreisvorsitzender des Bayrischen Landessportverbandes (BLSV) betonte Florian Weiß , dass er wisse, dass der SV Fahlenbach ein Verein sei, der etwas bewege und er lobte die Gemeinde Rohrbach für die gute Unterstützung seiner Sportvereine. Das freute Bürgermeister Peter Keck, seinen Stellvertreter Hans Wolf und die anwesenden Gemeinderäte, denn der Bürgermeister hatte zuvor die verschiedenen Unterstützungen für den SV Fahlenbach wie zum Beispiel beim Hochwasserschutz oder bei Grundstücksverhandlungen angesprochen. Doch Florian Weiß ging auch mit der Presse hart ins Gericht, da dort das Ehrenamt viel zu wenig beachtet werde. So nannte der den klitzekleinen Bericht mit einem Minifoto eines langjährigen (40 Jahre), ehrenamtlichen Sportfunktionärs und im Gegensatz dazu ein riesiges Foto eines Fußballers mit großem Bericht. Da stimmten für ihn die Verhältnisse nicht mehr. Auch die Politiker und Kommunen kritisierte er, da im Wahlkampf immer von Unterstützung für die Vereine geredet werde, doch die Sportförderrichtlinien werden diesen Reden nicht gerecht. Der BLSV gebe prozentual oft höhere Zuschüsse als die Kommunen.
Doch Weiß kam nicht, um zu kritisieren, denn sein eigentliches Anliegen war die Ehrung langjähriger Sportfunktionäre mit der silbernen Ehrennadel wie Paul Kaindl für 30 Jahre, Martin Wolf und Matthias Schneider für 5jährige Tätigkeit.
BSJ-Kreisjugendleiter Hans Weber und SV-Vorsitzender Stefan Vachal
Einen Spendenscheck über 1.838 Euro überreichte Hans Weber als Kreisjugendleiter der Bayrischen Sportjugend des Landkreises Pfaffenhofen für ein Jugendseminar und verlieh außerdem silberne Ehrennadeln für aktive Jugendarbeit an Matthias Kalow, Armin Hett, Martin Wolf und Matthias Schneider sowie die Silbernadel mit Gold an Manfred Scherrer. Weitere Ehrenzeiche des Bayrischen Fußballverbandes erhielten Alfred und Martin Weiß sowie Michael Seidl.
Doch die Hauptversammlung war nicht nur ein Abend der Ehrungen, sondern in erster Linie ein Bericht des Vorstandes über die Arbeit des letzten Jahres. Stefan Vachal, seit einem Jahr Vorsitzender des Vereins, berichtete über die Aktivitäten des Vereins, über den neuen Trainer neue Fußballspieler und neue Übungsleiterinnen, über Weihnachts- und Theaterveranstaltungen, über das Selbstverständnis des Vereins, der sich Leitlinien für den Verein und die Jugend erarbeitet hatte. Der Verein widme sich nicht allein dem Fußball, sondern der Breitensport sowie aktive Elternarbeit sei ihm wichtig. „Ein Dorfverein für den ganzen Ort“, ist sein Motto. Der Kassenbericht von Harald Hoferer fiel für den Verein recht positiv aus, Schriftführer Robert Fraß berichtete über die Mitgliederzahlen (311 Erwachsene, 124 Kinder) und auch die Leiter der verschiedenen Abteilungen wussten Erfreuliches zu berichten, so dass dem Vorstand anschließend Entlastung für seine Arbeit erteilt wurde.
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