Gründung eines „Runden Tisches zur Hilfestellung in sozialen Angelegenheiten“
Dem Landkreis Pfaffenhofen geht es wirtschaftlich sehr gut, das beweisen die Rankings und Statistiken immer wieder. Hier im Landkreis lässt es sich gut leben und arbeiten. Aber auch im Landkreis Pfaffenhofen steht man vor großen Heraus-forderungen. Kaum etwas ist so gut, dass es nicht noch besser werden könnte: So gibt es natürlich auch bei uns versteckte Armut und fehlende Grundsicherung, Wohnungslosigkeit, Arbeitslosigkeit, Migrationsprobleme und oft auch Hilfsbedürftigkeit in Alltagsdingen.
Wichtig sei es, so Abgeordneter Karl Straub, dass in diesen Situationen schnell umsetzbare Lösungen für die Betroffenen gefunden werden. In Gesprächen mit sozialen Einrichtungen sei deutlich geworden: Es gibt viele soziale Strukturen und Hilfsangebote im Landkreis, die aber oft noch nicht ausreichend vernetzt und bekannt sind. Ein gut funktionierendes soziales Netz sei aber in Zeiten des demografischen Wandels essentiell.
Die CSU-Fraktion wird daher dem Sozialausschuss in seiner nächsten Sitzung den Vorschlag eines „Runden Tisches zur Hilfestellung in sozialen Angelegenheiten“ unterbreiten.
Dieser „Runde Tisch“ soll konzeptionell so arbeiten wie der sehr erfolgreiche „Runde Tisch zur Asylpolitik“: Die Teilnehmer des „Runden Tisches“ sollen die verschiedenen sozialen Probleme in den Gemeinden, also direkt vor Ort, aufnehmen und versuchen, durch die Vernetzung der sozial tätigen Einrichtungen schnelle praktische Lösungsansätze zu erarbeiten.
Fraktionssprecher Reinhard Heinrich macht deutlich: Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklungen muss unser soziales Netz immer wieder überdacht, anders oder gar neu geknüpft werden. Hierbei soll der „Runde Tisch“ unterstützend beraten. Karl Straub ergänzt: „Mit diesem „Runden Tisch“ versuchen wir, schnell und unbürokratisch in Einzelfällen zu helfen“.
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