Umweltkriminalität in Pucher Flur
Ermittlungen aufgenommen hat die Polizei in einem Fall von Umweltkriminalität, der sich vor wenigen Tagen auf einer Wiese in der Pucher Flur ereignet hat. Dort wurde offenbar in mutwilliger Absicht eine nicht unbeträchtliche Menge Altöl ausgegossen und von dem Täter oder den Tätern eine massive Schädigung des Grundwassers in Kauf genommen.
In Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei wird sich jetzt die Polizeiinspektion Pfaffenhofen um die Aufklärung der Tat bemühen. Auf einer Länge von etwa 150 bis 200 Metern ist auf einer kurz zuvor gemähten Wiese in einem landschaftlich sensiblen Bereich zwischen dem Pucher Bach und dem Notlandsgraben vermutlich in der Nacht vom Mittwoch, 2. Juli, zum Donnerstag, 3.Juli, Altöl verschüttet worden.
Der Spurenlage nach wurde dazu ein Kanister mit Auslaufstutzen verwendet. Offenbar lag der Tatausführung nicht die Motivation zu Grunde, sich des Altöls nur zu entledigen, denn sonst wäre es wohl nur an einer Stelle gefunden worden. Durch die großflächige Verteilung sollte vermutlich der Eigentümer der Wiese wirtschaftlich geschädigt werden. Das gewonnene Heu war als Viehfutter vorgesehen und muss nun nach Sicherung der Spuren entsorgt werden. Eventuelle Zeugen des Tatherganges sind aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden.
Ausgelaufenes Öl stellt generell eine erhebliche Bedrohung für die Umwelt dar. Wenn Öl in den Boden gelangt, kann es pro Liter etwa 1 000 Liter Wasser für den menschlichen Gebrauch unbenutzbar machen.
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