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Fährt die „Stadt“ bald elektrisch?

 

Vielleicht heißt es bald: „Wer schnurrt denn da um die Ecke? Das wird doch nicht der Bürgermeister sein!“ So begeistert wie Josef Reiser von dem neuen e-Golf ist, den ihm Klaus Köhler 14 Tage zur Probe überlassen hat, ist das sogar sehr wahrscheinlich.

VW befindet sich mit diesem Elektromodell voll im Trend und auch Bürgermeister Reiser war nach den Erzählungen von Herrn Köhler sehr überrascht, wie weit diese Technik inzwischen vorgeschritten ist. Nicht nur, dass der Golf über ein sportliches Design verfügt, er fährt sich auch so.

Mit seinen 12,7 kWh/100 km ist er im Vergleich zu seiner Klasse sehr niedrig im Verbrauch, trotz seiner 115 PS. Aus dem Stand heraus entwickelt er ein maximales Drehmoment von 270 Nm und diese Kraftentfaltung sorgt für eine souveräne Fahrleistung.

Binnen 4,2 Sekunden erreicht der e-Golf eine Geschwindigkeit von 60 km/h und nach nur 10,4 Sekunden kommt er sogar auf 100 km/h. Die Reichweite dieses Elektrofahrzeuges liegt je nach Streckenprofil, Fahrweise, Einsatz von Komfort- und Nebenverbrauchern wie Klimaanlage, Fahrzeugheizung oder Zuladung zwischen 130 und 190 km.

 

 

Für Langstreckenfahrten ist so ein Modell natürlich nicht geeignet, außer man nimmt sich genügend Zeit. Denn um die Batterie wieder „vollzutanken“, benötigt sie mit einer haushaltüblichen Steckdose ca. 6 Stunden, wobei sich die Dauer mit Starkstrom um die Hälfte reduziert.

Klaus Köhler und Bürgermeister Josef Reiser waren sich einig, dass so ein umweltschonendes Fahrzeug gerade als Betriebsauto für die Stadt optimal wäre. Die meisten Fahrten der Angestellten der Stadt sowie deren Oberhäuptern sind ja nur Kurzstrecken und da auch schon länger über die Anschaffung von einigen „Zapfsäulen“ für die Innenstadt nachgedacht wird, wäre auch schon für den nötigen „Sprit“ gesorgt.

Mal schauen, was Herr Reiser nach der zweiwöchigen Probefahrt sagt. Für alle Fälle bekam er jedoch von Herrn Köhler eine Servicenummer und sogar seine private Handynummer mit auf den Weg, falls es wider Erwarten zu Problemen käme.

 

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