Feierliche Pferdesegnung beim Ulrichsfest
Von niedlichen Pony bis hin zum anmutigen Warmblut war an Pferden so einiges aufgeboten zu deren Weihe Ulrichsfest, das zu Ehren des heiligen Wendelin in Oberlauterbach heute gefeiert wird. Als Patron der Hirten und Herden, Schäfer und Bauern, des Viehs und des Naturschutzes soll er als Schutzheiliger auch für eine gedeihliche Witterung und gute Ernte sorgen. Mehrere Hundert Gläubige nahmen an dem Gottesdienst am Michlbauernhof vor der St.-Andreas-Kirche teil.
Es geht wieder aufwärts bei der aktiven Teilnahme an der Pferdesegnung - und mit diesmal 48 Tieren wären es beinahe so viele geworden wie vor dreißig Jahren. Nur zwei haben gefehlt, um die damaligen 50 zu erreichen. Unter anderem mit dabei waren die Pferdefreunde Geisenfeld, der Pferdesportverein Wolnzach und der Haflinger-Hof Günthner aus Eichstätt.
Doch auch die Wallfahrer - traditionell wieder mit vielen aus Kösching und Neuhausen - waren mit insgesamt 145 Menschen beim Fest anerkennenswert gut vertreten.
Der Engelbrechtsmünsterer Pfarrer Georg Schwägerl stellte den Wandel in den Mittelpunkt seiner Predigt und schlug einen Bogen vom Fall des Eisernen Vorhanges vor 25 Jahren hin zum Wandel im Glauben als Wendepunkt des Lebens. Die Freiheit, sich zu seinem Glauben bekennen zu können sei von großer Bedeutung. Sein Glück fände man nicht in Reichtum, Besitz und Macht, so der Pfarrer, sondern in Gott.
Ortspfarrer Thomas Schießl hielt den Gottesdienst, der musikalisch vom Liederkranz Niederlauterbach und den Lauterbacher Bruchpiloten begleitet wurde, gemeinsam mit Pfarrer Schwägerl.
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