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Halb so schlimm

 

Zwei offenbar bei einem Unfall übel zugerichtete Personenwagen an der Zufahrt von der Langenbrucker Straße in die Bachstraße zogen am gestrigen Mittwochabend im Pörnbacher Ortsteil Puch die Blicke vorbeifahrender Autofahrer auf sich. Schweres Gerät war in Position gebracht worden und das Blaulicht etlicher Feuerwehrfahrzeuge warnte weithin sichtbar vor einer Gefahrenstelle. Dazu machten sich Helfern in Uniform  eilends an den verunfallten Fahrzeugen zu schaffen.

Was sich da so schlimm darstellte war jedoch nur die gut vorbereitete Gemeinschaftsübung der Feuerwehren von Langenbruck, Pörnbach und Puch, bei der für den Ernstfall geübt wurde. Der Einsatzbefehl für die Mannschaften lautete diesmal auf „Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen“.

 

 

Mit vereinten Kräften befreiten die Feuerwehrleute die getürkten Verletzten aus ihren ramponierten Fahrzeugen. Jene hatte ein Abschleppunternehmen extra für diese Übung zur Verfügung gestellt. Mit dem Hydraulischen Rettungssatz wurde unter anderem das Dach eines der "verunglückten" Autos abgetrennt, um eines der Unfallopfer zu retten. Mit dem darin enthaltenen Rettungsspreizer können Materialteile weggedrückt, zusammendrücken oder je nach Einsatzlage auch angehoben werden, während die ebenfalls zum Einsatz gekommene Rettungsschere zum Durchtrennen etwa von Blechteilen verwendet wird.

Kreisbrandmeister Nikolaus Reiter warf ein kritisches Auge auf den Ablauf der Rettungsmaßnahmen und sprach nach deren Ende von einer "ruhigen und sauberen Vorgehensweise der Feuerwehren" und lobte darüber hinaus die gute Zusammenarbeit der drei beteiligten Wehren.
 

Fotos: Feuerwehr Langenbruck (3), Raths (1)
 

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